Tagesthemen: Neue Moderatorin will mit einem Ritual brechen
Die neue Tagesthemen-Moderatorin Aline Abboud wird auf das Ritual eines von TV-Kollegen gern verwendeten eigenen Schlusssatzes wohl verzichten. Sie geht die Dinge lieber spontan an.
„Ich bin nicht so ein Freund von Floskeln, die den Schwenk hin zu ,Alles wird gut‘ machen. Ich motiviere gerne Menschen, aber nicht mit solchen Sätzen“, sagte die 33-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. „Ich glaube nicht, dass ich da irgendetwas einführen werde. Wenn dann spontan, oder wenn es gerade passt.“ Abboud ist erstmals am 4. September um 23.30 Uhr als Moderatorin des ARD-Nachrichtenflaggschiffs zu sehen.
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Tagesschau-Kollegen: Schlusssätze sind beliebt
Schlusssätze haben bei so manchem TV-Moderator Tradition. Abbouds Tagesthemen-Kollege Ingo Zamperoni etwa sagt „Bleiben Sie zuversichtlich“. Im Ohr ist vielen sicher auch noch der frühere Tagesthemen-Moderator Ulrich Wickert, der stets eine „geruhsame Nacht“ wünschte. Und Ex-Tagesschau-Sprecher Jan Hofer sagte vor kurzem bei seiner ersten Nachrichtensendung beim Privatsender RTL den Abschlusssatz: „Machen wir alle das Beste daraus.“ (lm/dpa)