„Nicht förderlich“: Hertha-Boss Bobic kritisiert seinen Trainer
Fredi Bobic hat die Transferaktionen von Hertha BSC in der zurückliegenden Wechselperiode verteidigt. Der dafür verantwortliche Sport-Geschäftsführer erwartet zudem, dass der punktlose Tabellenletzte der Bundesliga einen Aufwärtstrend zeigt.
„Ich kann voller Überzeugung sagen, wir haben das gemacht, was wir machen wollten“, sagte Bobic in einer Medienrunde am Donnerstag zu den Sommer-Transfers. Der ehemalige Nationalstürmer geht davon aus, „dass wir eine stabile Saison spielen, das ist möglich.“
Hertha BSC: Mit Transfers die Trendwende einläuten
Mit dem Neuzugang Myziane Maolida sowie den Abgängen von Javairo Dilrosun und Daishawn Redan am letzten Tag des Transferfensters steht die Mannschaft. „Wir haben Spieler geholt, die Erfahrung haben, gepaart mit jungen Spielern, die mit großer Freude und Euphorie herkommen, um sich hier entwickeln zu können und stolz sind, für diesen Verein zu spielen“, sagte Bobic.
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Allerdings verwies der 49 Jahre alte Manager auf die Zeit, die für den eingeleiteten Wandel benötigt werde: „Das passiert nicht von einem auf den anderen Tag, das ist ein Prozess – in allen Bereichen. Dass da Fehler passieren und wir selber welche produzieren, gehört dazu. Allerdings dürfen wir nicht zu viele Fehler davon machen.“
Gegen Bayern München: Dardais Wutausbruch darf sich nicht wiederholen
Bobic berichtete zudem von einem Gespräch mit Trainer Pal Dardai, der zuletzt nach dem 0:5 gegen Bayern München indirekt seinen Rücktritt angeboten hatte. „Ich habe mit Pal sehr lange geredet nach seinem emotionalen Ausbruch am Sonntag, der nicht gut war. Die Emotionalität darf nicht Überhand gewinnen. Das war nicht förderlich für Hertha BSC Berlin“, sagte Bobic. Es sei aber „jetzt alles in bester Ordnung.“