Laschets Bildungsexpertin will Genderstern an Schulen verbieten
Karin Prien ist Teil von Laschets neuem Wahlkampfteam – doch mit ihr hat das Gendersternchen an Schulen keine Zukunft. Es sei gegen die deutsche Rechtschreibung, erklärt die Kieler Bildungsministerin.
Karin Prien hat sich gegen die Nutzung von Gendersternen und Binnen-I an Schulen ausgesprochen. Eine ähnliche Aussage hat sie bereits im Mai getätigt. Prien ist Teil von Armin Laschets „Zukunftsteam“.
Karin Prien will Genderstern verbieten
Die Lage sei eindeutig. „Gendersternchen, Binnen-I und Unterstrich sind in der Schule grundsätzlich nicht gestattet“, sagte sie und verwies auf die Regeln des Rates für Deutsche Rechtschreibung. Die „Lübecker Nachrichten“ berichteten zuerst.
Das könnte Sie auch interessieren: Laschets „Zukunftsteam“ erinnert an die Nasch-Tüte vom Kiosk
Im Mai hatte Prien in einem Interview mit den „Kieler Nachrichten“ gesagt, das Thema Gendersprache entwickle sich zum Kulturkampf. Sie bezog sich damals auf eine Lehrerin in Kiel, die in Klassenarbeiten ein Binnen-I ergänzt hatte.
Karin Priem ist seit Freitag offiziell Teil von Laschets „Zukunftsteam“. Sie ist Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Schleswig-Holstein und leitet den Bundesfachausschuss Bildung, Forschung und Innovation der CDU. (vd)