Die Entscheidung: Palomas Philipp Kainzberger (r.) legt kurz nach seiner Einwechslung Martin Harnik im Strafraum
  • Die Entscheidung: Palomas Philipp Kainzberger (r.) legt kurz nach seiner Einwechslung Martin Harnik im Strafraum
  • Foto: IMAGO / Hanno Bode

Oberliga: Martin Harnik zerstört Hoffnung der Tauben

Ausverkaufte „Hütte“ an der Brucknerstraße auf der Uhlenhorst: 250 Zuschauer durften Corona-bedingt auf die Anlage des USC und – sofern Anhänger von Paloma – lange auf die Sensation im Spitzenspiel gegen Oberliga-Serienmeister Dassendorf hoffen.

Erst in der absoluten Schlussphase wurde diese Hoffnung getrübt: Zunächst erzielte Ex-Profi Martin Harnik in der 90. Minute das 2:1 für Dassendorf, dann holte er auch noch in der Nachspielzeit den Elfmeter zum Endstand heraus. 

Als „brutal schade“ befand USC-Trainer Marius Nitsch auch, dass seine Mannschaft diverse Chancen vor der Halbzeit liegen ließ. Allein Soleiman Kazizada vergab zwei Hochkaräter – so gelang bis zur Pause nur ein Treffer. Der aber war von außergewöhnlicher Schönheit: Lasse Blöcker drosch einen Halb-Volley aus 22 Metern in die Maschen und ließ TuS-Keeper Julian Barkmann keine Chance (34.).

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Bis zur 69. Minute rannten die Gäste vergebens an, ehe Marcel Lenz mit seiner präzisen Flanke von rechts den nachrückenden Rinik Carolus fand, der per Volley einschoss. Und dann schlug Harnik zu: Nach einem Freistoß von Sven Möller lenkte USC-Verteidiger Colin Blumauer den Ball an die eigene Torlatte, der österreichische Ex-Nationalspieler nickte die abprallende Kugel zum 2:1 ein. Fast hätte Blumauer sein Missgeschick wieder gut gemacht, stocherte den Ball aber in der ersten Nachspiel-Minute am TuS-Tor vorbei. Praktisch im Gegenzug foulte Jan-Philipp Kainzberger Harnik, Maxi Ahlschwede verwandelte den fälligen Elfer zum Endstand.

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„Nach der Halbzeit haben wir Plan B genommen“, reklamierte TuS-Trainer Jean-Pierre Richter das Drehen des Spiels auch für sich.

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