Dänisches Bettenlager Jysk
  • Arbeiter bauen das Logo einer „Dänisches Bettenlager“-Filiale ab – die Kette heißt bald ganz anders.
  • Foto: hfr/Dänisches Bettenlager

Das „Dänische Bettenlager“ gibt es bald nicht mehr

Im April 1984 eröffnete erstmals ein „Dänisches Bettenlager“ in Deutschland, an der deutsch-dänischen Grenze bei Flensburg. Bis heute folgten rund 1000 weitere Läden. Nach 37 Jahren ist jetzt Schluss für die Möbelkette – zumindest unter dem alten Namen.

Vom 27. September an soll die Kette wie die dänische Mutter „Jysk“ heißen. Bislang seien mit „Dänisches Bettenlager“ in Deutschland und „Jysk“ im Rest Europas zwei verschiedene Unternehmen am Start gewesen, nun würden Sortimente, Systeme und Prozesse mit einheitlichem Markennamen unter einem Dach vereinheitlicht, sagte der dänische Konzern-Chef Jan Bøgh am Dienstag.

„Dänisches Bettenlager“ heißt bald „Jysk“

Für die gesamte Umstellung der Kette auf das neue Konzept nimmt Deutschlandchef Christian Schirmer zufolge rund 250 Millionen Euro in die Hand. „Jysk“ steht im Dänischen für „aus Jütland stammend“. Und dort seien die Menschen eben „fleißig, bodenständig und verlässlich“, erklärte das Unternehmen.

Die Jysk-Gruppe sieht sich nach dem schwedischen Möbelriesen Ikea und dem österreichischen Möbelkonzern XXXLutz mit einigem Abstand als Nummer Drei im europäischen Möbelgeschäft. Im vorigen Geschäftsjahr 2019/20 (bis Ende August) kam das Unternehmen auf 4,1 Milliarden Euro Umsatz, ein Plus von 7,6 Prozent zum Vorjahr. Dabei sprang ein Vorsteuergewinn von 489 (Vorjahr: 426) Millionen Euro heraus.

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Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte die Kette trotz Corona in Deutschland einen Rekordumsatz in Höhe von mehr als 1,1 Milliarden Euro. Früheren Angaben zufolge soll die Zahl der Geschäfte in Deutschland von derzeit rund 970 auf 1150 steigen. Insgesamt betreibt Jysk in Europa derzeit mehr als 3000 Läden mit 26.500 Beschäftigten. (dpa/fbo)

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