Sicherheitsgründe: DFB-Flieger muss ungeplant zwischenlanden
Nach dem ungeplanten Zwischenstopp der deutschen Nationalmannschaft in Edinburgh ist der Grund für die Unterbrechung des Rückfluges vom WM-Qualifikationsspiel auf Island nach Deutschland weiter unklar.
DFB-Sprecher Jens Grittner teilte am Donnerstagmorgen mit, dass es aber „keine Turbulenzen“ gegeben habe und auch „nichts Medizinisches für die Landung der Chartermaschine in Schottland verantwortlich sei. Es wird ein Problem am Flugzeug vermutet. Aktuell laufe noch „ein Check-Protokoll, um alles auszuschließen“.
Der DFB hob erneut hervor, dass es allen Mitreisenden aus dem DFB-Tross gut gehe. Der Verband organisiere gerade die Rückreisen von Spielern, Trainern und Betreuern und prüfe sämtliche Optionen. Es herrsche keine Aufregung in der Gruppe, wurde außerdem versichert.
Nach Sieg auf Island: DFB-Flugzeug muss in Schottland zwischenlanden
„Safety first. Sichere Zwischenlandung als Vorsichtsmaßnahme in Edinburgh“, hatte das DFB-Team wenige Stunden zuvor über seinen Twitter-Account mitgeteilt.
Nicht alle Akteure des 4:0-Sieges vom Mittwochabend in Reykjavik befanden sich an Bord der Maschine mit Ziel Frankfurt am Main. Die England-Profis um Timo Werner und Ilkay Gündogan sollten individuell zu ihren Vereinen zurückreisen. Auch das Bayern-Trio Manuel Neuer, Serge Gnabry und Joshua Kimmich hatte es vorgezogen, am Donnerstagmorgen mit einer Linienmaschine direkt von Reykjavik nach München zurückzufliegen.
Neuer sagte am Flughafen, dass es für ihn persönlich für die Regeneration angenehmer sei, nachts zu schlafen und dann direkt zu fliegen. „Das war für uns besser“, sagte er nach dem Check-In am Flughafen. Der Kapitän hatte auch über eine Chatgruppe der Nationalelf Kontakt mit den Kollegen in Edinburgh.