Hamburg: Geschäftsmann soll illegal Waffen in die USA verkauft haben
Ein 43-Jähriger muss sich am Montag vor dem Amtsgericht verantworten. Er soll zusammen mit seinem Geschäftspartner illegal Waffen und Waffenzubehör in die USA verkauft haben.
Mit ihren Geschäften haben die Männer gegen das Außenwirtschaftsgesetz verstoßen. Laut Anklage soll der stellvertretende Geschäftsführer einer Hamburger Firma für Militaria-Artikel zusammen mit dem gesondert verfolgten Geschäftsführer und Ausfuhrverantwortlicher des Unternehmens zwischen April und September 2018 dreimal ohne die erforderliche Genehmigung des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Waffenteile in die USA ausgeführt und dies in zwei weiteren Fällen versucht haben.
Geschäftsmann soll illegal Waffenteile in die USA verkauft haben
Unter anderem soll er im Juni 2018 einen Waffenteilesatz AK 47 im Wert von rund 250 Euro an eine Frau in Burbank, Kalifornien, verkauft haben. Ein anderes Mal soll er im September des selben Jahres ein Paket mit verschiedenen Teilen eines Maschinengewehrs MG 3 im Wert von etwa 860 Euro an einen Mann in Scottsville im US-Bundesstaat Virginia versandt haben.
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Dieses Paket wurde durch Beamte des Hauptzollamts Frankfurt am Main kontrolliert und sichergestellt.
Am Montag beginnt der Prozess vor dem Amtsgericht Hamburg. (jek)