Trainer Torsten Jansen (r.) und Torwart Johannes Bitter verloren auch ihr zweites Bundesliga-Spiel.
  • Trainer Torsten Jansen (r.) und Torwart Johannes Bitter verloren auch ihr zweites Bundesliga-Spiel.
  • Foto: WITTERS

Erneute Pleite! Hamburgs Handballer rennen 60 Minuten lang hinterher

Im Oberhaus hängen die Trauben hoch. Auch im zweiten Saisonspiel sind Hamburgs Handballer leer ausgegangen. Der Aufsteiger unterlag beim Bergischen HC nach einem Fehlstart in die Partie mit 26:31 (10:15). Es wird nicht leichter. Im nächsten Heimspiel geht es gegen einen „Großen“ der Bundesliga.

Wieder jubelten am Ende die anderen. Aber dieses Mal waren die Hamburger nicht so nah am Punktgewinn gewesen, wie bei der unglücklichen 27:28-Niederlage zum Saisonauftakt gegen Göppingen. Und auch nicht so stark. 

„Es ist wieder eine bittere Niederlage für uns“, bekannte Kapitän Niklas Weller und analysierte: „Wir haben diesmal nicht so gut ins Spiel gefunden und es über die gesamten 60 Minuten nicht geschafft, ranzukommen.“ 

Handball-Bundesliga: HSVH verliert beim Bergischen HC 26:31

Es war eine klare Sache in der Klingenhalle von Solingen, in der HSVH-Trainer Torsten Jansen einst als Spieler der SG Solingen die ersten großen Schritte seiner Karriere gemacht hatte.

„Das Spiel haben wir in der ersten Halbzeit verloren“, resümierte Jansen. Der HSVH habe im Vergleich mit dem BHC  „gefühlt 0:5 Torhüter-Paraden und 0:6 Zeitstrafen, berechtigt und auch nicht berechtigt“ gehabt. „Dann wird es schwer gegen so eine erfahrene Mannschaft.“ 

Nach einem Fehlstart hatten die Gäste schnell mit 0:3 zurückgelegen und der Rückstand wuchs immer mehr an. Die Abwehr hatte Probleme, die Torhüter Johannes Bitter und der eingewechselte Jens Vortmann bekamen in der ersten Halbzeit nur einen Ball zu fassen.

„Kein Zugriff, klare Sache“: HSVH-Torwart Bitter über die Niederlage in Solingen

„Wir haben uns zu schnell auseinanderspielen lassen und überhaupt keinen Zugriff bekommen“, monierte Bitter. „Dann war das relativ schnell eine klare Sache. Man hatte nicht das Gefühl, dass wir die in Bedrängnis bringen können.“ Zwar hatte sich der HSVH nach einem 13:20 (37.) auf 23:26 (50.) herangekämpft, den BHC dann aber wieder ziehen lassen müssen.

Aus dem Rückraum der Hamburger kam zu wenig, was auch daran lag, dass die Gastgeber den gegen Göppingen überragenden Leif Tissier gut im Griff hatten. 

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Die nächste Aufgabe wird „noch mal schwerer“, blickt Bitter voraus. Am Sonntag empfängt der HSVH die Rhein-Neckar Löwen.

STATISTIK, Tore HSVH: Weller (7/2), Mortensen (7/2), Wullenweber (4), Forstbauer (3), Bauer (2), Schimmelbauer (1), Valiullin (1), Tissier (1), Zeitstrafen: 8:4; bester Schütze BHC: Gunnarsson (6)

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