Nach widerlichen Äußerungen: DFB zieht deutschen Profi lange aus dem Verkehr
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat ein Exempel statuiert und Dennis Erdmann vom Drittligisten 1. FC Saarbrücken wegen „rassistischen Äußerungen“ für acht Wochen gesperrt. Zudem wurde der Abwehrspieler mit einer Geldstrafe in Höhe von 3.000 Euro belegt.
Das Gericht folgte mit seinem Urteil dem Antrag des Kontrollausschusses und sah es nach mündlichen Verhandlungen in Frankfurt/Main als erwiesen an, dass Erdmann während der Drittliga-Begegnung gegen den 1. FC Magdeburg (2:1) am 25. August mehrere Gegenspieler mit rassistischen Äußerungen beleidigt hat. Der Saarbrücker selbst bestreitet dies nach wie vor.
DFB verurteilt Dennis Erdmann wegen „rassistischer Äußerungen“
„Für uns haben sich die Vorwürfe in der Beweisaufnahme bestätigt. Dass der Schiedsrichter oder andere Saarbrücker Spieler die Äußerungen von Spieler Erdmann nicht wahrgenommen haben, bedeutet nicht, dass diese nicht gefallen sind“, sagte Stephan Oberholz, der als stellvertretender Vorsitzender des Sportgerichts die Sitzung leitete: „Für bewusste Falschaussagen aller Magdeburger Zeugen und ein Komplott gegen Dennis Erdmann liegen keine Anhaltspunkte vor.“
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Laut Oberholz duldet der DFB „grundsätzlich keinerlei Form von Rassismus und Diskriminierung auf seinen Plätzen und zeigt hier klare Kante. Deshalb war eine empfindliche Strafe auszusprechen“. (sid/tha)