Die Demokratin Alexandria Ocasio Cortez
  • Die Demokratin Alexandria Ocasio Cortez sorgt mit besonderem Kleid für Aufsehen.
  • Foto: imago UPI Photo

Fashion-Party des Jahres: Politikerin provoziert mit besonderem Kleid

Die Met-Gala in New York ist die wichtigste Fashion-Party des Jahres. Jetzt findet sie endlich wieder statt, und Dutzende Stars feiern die Eröffnung einer Ausstellung über amerikanische Mode. Eine Demokratin nutzt ihr Kleid für einen politischen Appell – und sorgt für reichlich Wirbel.

Die US-Demokratin Alexandra Ocasio Cortez (31) redet nie um ein Thema herum: In jeder Ansprache vor dem Kongress kommt sie schnell, hart und klar auf den Punkt. Bei der Met-Gala mit der gesamten Mode- und Promi-Elite lässt sie nun ihr Kleid sprechen. Auf der Rückseite ihrer weißen Robe der Marke Brother Vellies steht in roter Schrift: „Tax the Rich“ (Besteuert die Reichen) – eine Provokation in diesem Milieu, in dem fast nur Superreiche verkehren.

Met-Gala: AOC provoziert mit Botschaft auf dem Kleid

Die Gala steht immer unter einem bestimmten Motto und ist bekannt für spektakuläre Fashion-Statements – eine Ansage wie die von AOC gab es bislang jedoch noch nicht. Sie hat den Ort geschickt gewählt: Auf der Party im Metropolitan Museum of Modern Art sind nicht nur die Reichen und Schönen, sondern auch jede Menge Pressevertreter und Fotografen, die die Bilder in die Welt tragen.

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Doch eine Karte für die Veranstaltung kostet stolze 30.000 Dollar. Auf Instagram stellt Cortez klar: „Bevor es hier wieder wild wird: Ja, die gewählten Repräsentanten von NYC werden regelmäßig ins Met eingeladen und nehmen auch teil, weil wir die Aufsicht über die kulturellen Institutionen für die Öffentlichkeit verantworten. Ich war eine von mehreren, die teilgenommen haben.“ Doch sie ergänzt auch noch einmal ihre Forderung: „Jetzt ist es an der Zeit für Kinderbetreuung, Krankenversicherung und Klimaschutz für alle. Besteuert die Reichen“.

Auf Instagram bekommt Cortez viel Applaus und Zuspruch für die Aktion. Auf Twitter sind die Meinungen geteilt. Der Filmemacher Michael Moore kommentiert auf Facebook: „Bring den Kampf dorthin, wo er gebraucht wird und zwar in welcher Form es auch immer sein muss, finde ich. Genau vor ihre Nasen!“. (vd)

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