Elbe: Frau von Strömung mitgerissen – Retter im Großeinsatz
Ein Großaufgebot an Rettungskräften war Dienstagabend gegen 21.30 Uhr an der Elbe im Kreis Pinneberg im Einsatz. Passanten hatten Kleidungsstücke am Uferbereich gefunden und die Polizei alarmiert.
Einsatzkräfte aus den Bundesländern Schleswig-Holstein und Niedersachsen, die Feuerwehr und die DLRG waren mit insgesamt elf Booten auf der Elbe unterwegs und suchten den Bereich der Hetlinger Schanze nach einer Person ab.
Weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr waren im Uferbereich zu Fuß und mit Fahrzeugen eingesetzt. Zusätzlich kamen drei Drohnen mit Wärmebildkameras zum Einsatz. Aufgrund der Dunkelheit und der Weitläufigkeit des Areals gestaltete sich die Personensuche nicht einfach. Der Uferbereich ist streckenweise schwer bis gar nicht zu Fuß zu erreichen.
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Elbe: 63-Jährige Frau konnte sicher geborgen werden
Gegen 22.15 Uhr konnte ein Suchtrupp der Feuerwehr Hetlingen eine Person im Uferbereich ausfindig machen. Wie die Polizei bestätigte, soll es sich dabei um eine 63-jährige Frau handeln.
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Der Fundort der Frau liegt etwa 800 Meter von den aufgefundenen Kleidungsstücken entfernt. Die Frau war stark unterkühlt und wurde von den Einsatzkräften vor Ort versorgt. Später wurde sie in ein Krankenhaus gebracht. Warum sich die Frau im Wasser befand, ist bisher unklar. (sd)