• Beutel mit Marihuana – sogenannten Griptüten (Symbolbild)
  • Foto: dpa

In Hamburg: Bürogebäude als Tarnung für die professionelle Cannabis-Zucht

Die Georg-Heyken-Straße ist ein karges Industriegebiet, eine Verbindungsbahn zwischen Neugraben, der A7 und Harburg. Große und kleinere Firmen, diverse Bürogebäude. In einem soll der Besitzer, so die Informationen der Hamburger Polizei, offenbar kein Unternehmen im legalen Sinne betrieben haben, sondern eine große und professionelle Cannabis-Plantage.

Beamte des LKA 62, zuständig für die Bearbeitung aller Rauschgift-Delikte, hatten bereits mehrere Hinweise. Letztlich genug, dass sie bei der Staatsanwaltschaft einen Durchsuchungsbeschluss erwirkten. Dieser wurde am Dienstag um Punkt 11 Uhr dann vollstreckt. Das Ergebnis: Der Verdacht der Kripo-Ermittler bestätigte sich.

Hamburg: ein Bürogebäude als Tarnung für die Cannabis-Zucht

„Die Beamten fanden eine professionelle Cannabis-Plantage vor, die sich über zehn Räume erstreckte“, teilte eine Sprecherin der Polizei mit. „Insgesamt stellten sie rund 2350 Cannabispflanzen, 231 geerntete Pflanzen, mehrere Kilogramm bereits getrocknetes Marihuana sowie umfangreiches Plantagenequipment sicher.“

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Der Tatverdächtige, ein 60-Jähriger, war vor Ort und wurde vorläufig festgenommen. Die Polizeisprecherin: „Er wurde erkennungsdienstlich behandelt, und ein Amtsrichter erließ Haftbefehl.“ Seine Immobilie wurde beschlagnahmt. „Die Ermittlungen des LKA 62 dauern an.“ (dg)

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