Dittgen jubelt
  • Maximilian Dittgen (l.) erzielte gegen den FC Ingolstadt das 2:0.
  • Foto: WITTERS

St. Pauli-Überraschung: Schultz’ gelungenes Ärgernis mit Dittgen

Sein Name tauchte etwas überraschend in der Startelf auf, mit Maximilian Dittgen hatte man jetzt nicht unbedingt von Anpfiff an gerechnet. Der aus Gründen des Spielsystems zum Angreifer umfunktionierte gelernte Flügelflitzer aber zahlte das Vertrauen, das Timo Schultz in ihn gesetzt hatte, vollumfänglich zurück.

„Man überlegt sich ja immer, wie man den Gegner vielleicht am meisten ärgern kann”, erklärte der Coach. Dittgen sei ein Spieler „mit einem enormen Tempo und viel Tiefgang, der auch mit Daniel-Kofi Kyereh sehr gut harmoniert”. Was spätestens unmittelbar vor der Pause, als der eine Ex-Wiesbadener dem anderen die Riesenchance zum 2:0 mit der Brust auflegte, klar wurde.

Dittgen überraschend in St. Pauli-Startelf

Dittgen vergab zwar die Gelegenheit, „aber da muss man dann auch mal ein Kompliment an den gegnerischen Torwart machen, der überragend gehalten hat”, befand Schultz, der sich kurz nach dem Wechsel dann aber doch noch über einen Treffer seines Schützlings freuen durfte: „Ich denke, er hat ein gutes Spiel gemacht.”
Unbestritten. Dittgen war vor allem im ersten Durchgang nicht zu bremsen, hatte eine weitere gute Gelegenheit (6.) und irrsinnig viele gute Aktionen im Spiel nach vorne. Am Ende waren Leistung und Treffer verspäteter Lohn einer bärenstarken Vorbereitung des Offensivmanns.

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