Neuer Zuschauer-Beschluss: Crocodiles droht das Chaos!
Bei vielen Hamburger:innen löste die neue Senatsverordnung großen Jubel aus. Bei den Crocodiles hingegen sorgte sie für Kopfschmerzen – denn durch das neue 2G-Modell droht dem Eishockey-Klub nun das Chaos unmittelbar vor der Hauptrunde.
Wegen eines neuen Auslegungshinweises darf der 2G-Betrieb künftig nur noch bei Veranstaltungen mit mindestens 3000 Zuschauer:innen Anwendung finden – bei einer geringeren Kapazität muss zusätzlich gewährleistet sein, dass nicht nur die Besucher:innen, sondern auch alle Spieler, Verantwortlichen und Mitarbeiter:innen geimpft oder genesen sind.
2G in Hamburg: Crocodiles müssen Eishockey-Heimspiel absagen
Weil das Eisland Farmsen, in dem die „Crocos“ ihre Heimspiele austragen, aber nur 1955 Fans Platz bietet und der Klub eine vollständige 2G-Abdeckung im eigenen und gegnerischen Team nicht gewährleisten kann, steht der Verein vor einem Problem. „Dieser neue Auslegungshinweis ist ein richtig hartes Brett“, sagt Geschäftsführer Sven Gösch.
Die aktuell einzige Lösung wäre es, zum 3G-Modell zurückzukehren – allerdings unter Berücksichtigung von Abstandsregeln und einer Kapazitätsgrenze von wenigen Hundert Fans. Das schließt der Verein nach MOPO-Informationen aus wirtschaftlichen Gründen aus, sucht derzeit gemeinsam mit der Liga, den anderen Klubs und der Stadt Hamburg nach einer Lösung.
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Zunächst haben die Crocodiles eine Absetzung für das erste Heimspiel gegen die Icefighters Leipzig beantragt. Wie es weitergeht, ist völlig offen. Sollte der Antrag abgelehnt werden, würde jedes nicht stattfindende Heimspiel für den Gegner gewertet werden.