Daniel-Kofi Kyereh St. Pauli Karlsruhe
  • Daniel-Kofi Kyereh bei seinem ganz speziellem Torjubel in Karlsruhe.
  • Foto: WITTERS

Bierbecher-Würfe nach Kyerehs Salto: So cool reagiert St. Pauli

Kein Kiezkicker feiert seine Tore so schön wie Daniel-Kofi  Kyereh – wobei das Ansichtssache ist.  Nach seinem technisch feinen Treffer zum 3:0 war der Offensivmann des FC St. Pauli mal wieder gekonnt zum Jubelsalto abgehoben – direkt vor der prall gefüllten Stehtribüne  im Wildpark. Die KSC-Fans quittierten die Flugshow nicht nur mit wütenden Pfiffen, Stinkefingern und Schmähungen. Es flogen auch zahlreiche Bierbecher in Richtung der jubelnden St. Pauli-Traube auf den Rasen.

Kyereh kratzte das nicht. Er blieb so cool wie zuvor bei seinem Treffer. Und das galt auch nach dem Spiel. Nüchternheit. „Ganz zufrieden“ könne man mit dem Auftritt sein, meinte der 25-Jährige (zwei Saisontore, fünf Vorlagen). Die Mannschaft habe sich auf ihre „Stärken fokussiert“ und „deswegen gehen wir als Sieger vom Platz“. Die Becherwürfe? Gar kein Thema.

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Anders Timo Schultz. Der freute sich ausdrücklich über die Emotionen auf dem Rasen und Rängen, hatte sich von der hitzigen Atmosphäre mitunter „anstecken“ lassen und „mein Temperament hochgefahren“, wie er grinsend anmerkte. „Deswegen gehen wir ins Stadion. So soll es sein.“

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