Tor nach 56 Sekunden! Buchtmanns traumhaftes Startelf-Comeback
Der beste Heimstart des FC St. Pauli in eine Spielzeit ist perfekt – und das liegt auch an dem perfekten Schnellschuss beim 3:0 (1:0)-Sieg gegen Dynamo Dresden. Ein Traumstart mit Traumtor.
Gerade einmal 56 Sekunden waren am Millerntor gespielt, da kam die Pille nach einer schnellen Ballstafette von der Hacke Daniel-Kofi Kyerehs zu Christopher Buchtmann, der nicht lange fackelte und das Runde mit dem linken Fuß links oben ins Eckige schoss. „Ja, das ging relativ schnell”, meinte der Schütze mit einem Grinsen. „Ich konnte es gar nicht glauben. Da habe ich den Ball mal ganz gut getroffen.”
Schultz lobt Rückkehrer Buchtmann: „Einfach brutal torgefährlich“
Es war auch deshalb ein bemerkenswertes Tor, weil Buchtmann erstmals in dieser Saison von Anfang an spielte. Zum ersten Mal nach eineinhalb Jahren Startelf! Dann mit dem ersten Torschuss die Führung zu erzielen, die den Weg zum fünften Heimsieg ebnete – ein Wahnsinn!
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„Ich muss ehrlich sagen, dass ich ein bisschen nervös war nach der ganzen Zeit”, sagte Buchtmann, der auf der Zehnerposition hinter den Spitzen gespielt hatte, zu seinen Emotionen vor dem Startelf-Comeback. „Aber ich habe mich tierisch darauf gefreut. Dass es dann so geklappt hat, mit dem Tor und wieder drei Punkten zu Hause, ist echt top.”
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Der 29-jährige Routinier wird nach seiner langen Verletzungspause immer besser und wertvoller für die Kiezkicker. Schon beim vorangegangenen Heimsieg gegen Ingolstadt (4:1) hatte Buchtmann ein Tor erzielt. „Buchti ist einfach brutal torgefährlich”, lobte Trainer Timo Schultz. Buchtmann selbst will die lange Leidenszeit hinter sich lassen. „Ich denke, ich bin auf einem ganz guten Weg. So kann es jetzt weitergehen.” Für ihn. Und für St. Pauli.