FC St. Pauli gegen Dynamo Dresden
  • In dieser Szene wird Marcel Hartel von Dresdens Sollbauer (M.) zu Fall gebracht.
  • Foto: Imago

„Aus dem Nichts“: Kurioser Elfmeter entscheidet das Spiel für St. Pauli

Es herrschte allgemeines Rätselraten, als Schiedsrichter Bastian Dankert aus Rostock plötzlich zum TV-Bildschirm an der Seitenlinie eilte. Einzig Marcel Hartel ahnte, was da wohl kommen würde, und klatschte schon mal anerkennend und voller Vorfreude Beifall. Und tatsächlich: Nach Prüfung der Bilder entschied Dankert nach 72 Minuten auf Strafstoß für den FC St. Pauli.

Die Entscheidung war alternativlos, Dresdens Michael Sollbauer hatte Hartel im Dynamo-Strafraum ein Bein gestellt. Allerdings lag die fragliche Szene zum Zeitpunkt der Überprüfung 106 Sekunden zurück, und man kann auch nicht wirklich behaupten, dass eine Welle der Empörung zuvor durchs Millerntor geschwappt war.

Dynamo-Coach: „Ich habe keinen St. Paulianer reklamieren sehen“

„Ich habe keinen St. Pauli-Spieler reklamieren sehen“, sagte Gäste-Trainer Alexander Schmidt und gab zu: „Es ist einfach komisch, wenn da aus dem Nichts so eine Entscheidung kommt.“ Die Berechtigung des späten Pfiffs wollte er aber auch nicht in Abrede stellen, „wenn es ein Elfmeter war, dann war es einer“.

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An Kollege Timo Schultz war das Foul auch eher vorbeigegangen. „Ich habe aus dem Spielverlauf  nur gesehen, dass Marcel Hartel zu Boden geht“, räumte St. Paulis Übungsleiter ein. Guido Burgstaller war’s eh egal, der Knipser verwandelte den Elfmeter gnadenlos zum 2:0.

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