Einwechslung, Tor, Abpfiff: „Tolle Story“ für St. Paulis Beifus
Es gibt diverse Hinweise darauf, ob eine Mannschaft intakt ist oder eben nicht. Im Fall des FC St. Pauli lässt das große Ganze schon keinen Interpretationsspielraum, die Leistungen dieser Saison sind nur als verschworene Einheit möglich. Und dann sind da noch die Kleinigkeiten. Man frage nach bei Marcel Beifus.
Der 18-jährige Perspektivspieler, kurz vor Transferschluss aus Wolfsburg geholt, kam gegen Dresden ins Spiel, als gerade die Nachspielzeit angebrochen war – und durfte sich nur zwei Minuten später als Torschütze feiern lassen.
St. Paulis Marcel Beifus hatte in Wolfsburg auch Stürmer gespielt
Als Stürmer hatte Timo Schultz den Innenverteidiger gebracht, weil er wusste, dass Beifus in der U19 dort mal eingesetzt worden war. „Er stand zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort, das freut uns für ihn“, sagte Schultz: „Das ist eine tolle Story für ihn. Ich glaube, jetzt ist er endgültig angekommen.“
Das könnte Sie auch interessieren: St. Paulis Noten vom Dresden-Spiel
Für die Zukunft, betonte Schultz, ist Beifus aber fest für die Verteidigerposition eingeplant. Ein bisschen Torgefahr aber kann natürlich auch dort nichts schaden.