St. Paulis Afeez Aremu auf dem besten Weg ins Paradies
Der junge Mann steht eigentlich exemplarisch für den Weg des FC St. Pauli in dieser Saison. Am Potenzial von Afeez Aremu hatte es schon in der vergangenen Saison keine Zweifel gegeben, inzwischen zeigt der Nigerianer all seine Vorzüge auch auf den Platz. Wie an seinem 22. Geburtstag, zu dem er sich mit einer klasse Leistung gegen Dresden selbst beschenkte.
„Wenn es eng ist, wenn er Körperkontakt aufnehmen kann, dann ist es extrem unangenehm, gegen ihn zu spielen“, lobte Timo Schultz seinen Sechser, der den verletzten Eric Smith so überzeugend vertritt. „Da ist er sehr, sehr geschickt und auch brutal stabil.“ Die Robustheit und Zweikampfstärke habe Aremu von Anfang an gehabt, „die hat er jetzt vielleicht nochmal auf ein anderes Level gehoben“.
St. Pauli-Coach Schultz lobt Entwicklung mit dem Ball
Es ist ein anderer Bereich, in dem der Profi, dessen Vorname „Weg ins Paradies“ bedeutet, einen enormen Satz nach vorne gemacht hat. „Was mich am meisten freut bei ihm, ist die Entwicklung im Spiel mit dem Ball“, lobte Schultz. „Sein Freilaufverhalten, aber auch seine ersten Kontakte, wo wir viel investiert haben im letzten Jahr, damit er da besser wird. Da hat er wirklich einen großen Sprung gemacht.“
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Was auch an Zahlen abzulesen ist. Eine Passquote von 77 Prozent ist sehr gut für eine Position, in der nahezu jeder Ballkontakt unter hohem Gegnerdruck stattfindet. Gegen Dresden ließ Aremu zudem zwei krachende Abschlüsse vom Stapel. Ein Tor, sein erstes für St. Pauli, hat er sich aber noch für einen anderen Zeitpunkt aufgehoben.