Sind die putzig! Hagenbeck präsentiert Otter-Babys
Im Orang-Utan-Haus bei Hagenbeck herrscht jetzt noch mehr Trubel. Drei kleine Kurzkrallenotter-Babys toben dort seit einigen Tagen zwischen den großen Menschenaffen herum. Das Trio kam bereits Anfang Juli zur Welt.
Die ersten Wochen verbrachte der Otter-Nachwuchs mit den Eltern noch in der Wurfhöhle. Jetzt aber war die Zeit reif für die Familie, um sich in den Wassergraben rund um die Insel des Orang-Utan-Hauses zu wagen. Angst vor ihren sehr viel größeren Mitbewohnern haben die kleinen Raubtiere offenbar nicht – sie sollen sogar schon das Futter geklaut haben.
Hagenbeck: Otter-Babys ziehen zu den Orang-Utans
Die ungewöhnliche WG der Orang-Utans und der Kurzkrallenotter sei „eine Bereicherung für beide Arten“, sagte Zootierarzt Dr. Michael Flügger. Sie müssten sich permanent miteinander auseinandersetzen und bereicherten damit den Alltag der jeweils anderen Art.
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Lange anhalten wird die WG allerdings nicht. Jedes Jahr erblicken Kurzkrallenotter bei Hagenbeck das Licht der Welt. Eine Zeit lang leben sie bei den Orang-Utans, dann werden sie an Zoos in der ganzen Welt abgegeben.
Kurzkrallenotter, auch als Zwergotter bekannt, gelten als geselliger als andere Otterarten. Ausgewachsen werden sie bis zu 61 Zentimeter groß und bis zu fünf Kilogramm schwer.
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Dass die putzigen Tiere von Hamburg aus in alle Welt kommen, hat übrigens einen ernsten Hintergrund. Denn auf diese Weise soll ihr Bestand gesichert werden. Kurzkrallenotter gelten als bedroht, sie stehen auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN.