HSV-Juwel Robin Velasco freut sich über seinen Testspiel-Einsatz
  • HSV-Juwel Robin Velasco weiß sich am Ball zu behaupten.
  • Foto: WITTERS

HSV-Juwel Velasco: „Davon träumt man als kleiner Junge“

Ein Jahr lang begleitet die MOPO HSV-Talent Robin Velasco auf dem Weg zum Profi bei seinem Klub, dem HSV. Im dritten Teil spricht der 19-Jährige, der in Wolfsburg (1:4) erneut bei einem Testspiel dabei sein durfte, über die Zeit beim Walter-Team und das Gefühl, „oben“ dabei zu sein.

Wenn Robin Velasco über seine Zeit bei den Zweitliga-Kickern spricht, dann ist ein Funkeln in den Augen des Nachwuchsspielers zu erkennen. Nachdem das Talent bereits Anfang September im Testspiel gegen Groningen mitmischten durfte, folgte in der aktuellen Länderspielpause nun erneut eine Einladung von HSV-Trainer Tim Walter. In der Partie am vergangenen Mittwoch gegen Wolfsburg durfte Velasco 20 Minuten ran.

Zuvor hatte Walter den 19-Jährigen bereits in den höchsten Tönen gelobt. „In den Spielen, in denen ich zugeguckt habe, hat er das gut gemacht, weil er einfach gut im Eins-gegen-Eins ist, er hat einen tiefen Schwerpunkt“, fasste Walter das Können von Velasco zusammen.

Velasco freut sich über Walter-Lob: „Ein sehr gutes Gefühl“

Ein Lob, über das sich Velasco sehr gefreut hat. „Es gibt mir ein sehr gutes Gefühl, so etwas zu hören. Es bestätigt auch, dass ich insgesamt auf einem guten Weg bin und genau so weiter machen soll“, verriet Velasco der MOPO nach dem U21-Testspiel gegen Eintracht Braunschweig, in dem das Talent auch noch etwas mehr als eine Halbzeit mitmischte. Velasco: „Es ist ein Hammer-Gefühl. Davon habe ich schon als kleiner Junge geträumt und im Jugendbereich hart dafür gearbeitet. Dass ich nun die Chance erhalten habe, ist toll.“

Lob gibt es auch von seinem Trainer bei der U21, Pit Reimers. „Ich bin sehr zufrieden mit Robins Entwicklung. Er hatte einen super Start in die Saison und in seinen ersten Spielen im Herren-Bereich gleich gezeigt, dass er Akzente setzen kann und torgefährlich ist. Der nächste Schritt bei ihm ist das Thema Effektivität. Daran gilt es für ihn weiter zu arbeiten.“

Velasco will am Entscheidungsverhalten arbeiten

Das weiß auch Velasco, der selbst sagt: „Bei mir ist es vor allem das Entscheidungsverhalten. Da habe ich noch Luft nach oben, genauso beim Umschaltspiel. Und wenn ich ins Eins-gegen-eins gehe, dann möchte ich öfter den Ball behaupten.“ Zu Beginn gab es aber auch Anpassungsprobleme. „Bei meinem ersten Profitraining vor einigen Wochen war es für mich schwer reinzukommen, vor allem vom Tempo her. Das ist noch einmal etwas ganz anderes als in der Regionalliga. Diesmal war es schon besser und ich habe mich etwas schneller dran gewöhnt“, sagte Velasco.

So muss der Flügelflitzer nun weitermachen. Schließlich bleiben die Ziele des Nachwuchsmannes weiter hochgesteckt – und auch das internationale Interesse steigt immer weiter. Zuletzt gab es sogar Gerüchte, der RSC Anderlecht aus Belgien ebenso wie Udinese Calcio aus Italien seien an ihm interessiert. Velascos Vertrag beim HSV läuft noch bis 2023.

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