Umweltsünder? Ronaldo und Co. für Zehn-Minuten-Flug „bestraft“
Umweltschutz wird bei der Mannschaft von Manchester United rund um Superstar Cristiano Ronaldo wohl nicht allzu groß geschrieben. Zu ihrem Auswärtsspiel gegen Leicester City nutzte das Team ein Flugzeug – für zehn Minuten. Die Quittung folgte prompt: ManUnited verlor 2:4.
Zwar wäre der Weg zum Gastgeber Leicester wohl auch per Mannschaftsbus problemlos machbar gewesen – immerhin ist das Stadion nur rund 120 Kilometer entfernt – die „Red Devils“ nutzten aber dennoch ein Flugzeug. Knapp über zehn Minuten waren sie in der Luft.
Manchester United erklärt den Flug nach Leicester
Nachdem dem Verein heftige Kritik entgegen gebracht wurde, erklärte er auf Anfrage der BBC: „Wir fliegen normalerweise nicht zu unseren Ligaspielen, aber aufgrund der Umstände mussten wir unsere Pläne ändern.“ Die Mannschaft sei, nachdem es auf der geplanten Strecke kurzfristig eine Autobahnsperrung gegeben habe, auf einen Privatjet umgestiegen.
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Gerade aufgrund der angeblichen Klimafreundlichkeit, welche der Verein erst Anfang dieser Saison öffentlichkeitswirksam durch eine Partnerschaft mit einem Unternehmen für erneuerbare Energien untermauerte, ein höchst denkwürdiger Vorgang.
Leicester City gelingt Sieg gegen Favorit Manchester
Das Spiel selbst war äußerst ansehnlich. Zunächst konnten die Gäste in der 19. Minute durch Mason Greenwood in Führung gehen, ehe Youri Tielemans (31.) und Caglar Söyüncü (78.) die Partie drehten. Richtig spannend wurde es dann noch einmal gegen Ende, als Marcus Rashford in der 82. Minute den Ausgleich erzielte und Jamie Vardy nur eine Minute später Leicester erneut in Führung brachte.
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In der ersten Minute der Nachspielzeit machte Patson Daka den Sieg perfekt und traf zum 4:2-Endstand. Somit konnten „The Foxes“ die Begegnung für sich entscheiden und nach vier sieglosen Ligaspielen endlich wieder jubeln.