2G-Premiere: Frust bei HSV-Fans – einige benehmen sich daneben
Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 durfte der HSV beim 1:1 gegen Düsseldorf wieder in einem halbwegs vollen Volksparkstadion spielen. 38.954 Zuschauer waren unter 2G-Bedingungen dabei. Sie waren heiß auf das Comeback – und wurden am Ende von ihrer Mannschaft ziemlich bitter enttäuscht. Frust statt Freude im Volkspark.
An den Fans lag es sicherlich nicht. Auch ohne organisierten Support der HSV-Ultras war die Stimmung im Volkspark gegen Düsseldorf zumindest über weite Strecken erstklassig. Eigentlich ein großer Vorteil für die Heimmannschaft, doch nutzen konnte diese es fast gar nicht.
Einige HSV-Fans benahmen sich daneben
Zu hören bekam die Mannschaft das mit dem Schlusspfiff. Ein gellendes Pfeifkonzert. Mit dieser Leistung hat sich der HSV keine neuen Freunde gemacht.
Völlig daneben: Bei einigen Zuschauer war der Frust schon im Laufe des Spiels so groß, dass immer wieder Bierbecher und andere Gegenstände auf den Platz flogen. Linienrichter Richard Hempel wurde zudem von einem Gegenstand am Kopf getroffen.
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Wie hat Tim Walter die Rückkehr der Fans erlebt? Vor allem positiv. „Wie die Fans uns nach vorne gepeitscht haben, ist ein neues Gefühl. Das ist endlich eine Rückkehr zur Normalität mit viel Emotionen“, erklärte der HSV-Coach. Zu den Gegensänden, die immer wieder auf den Platz flogen, sagte er: „Solche Sachen möchte man nicht sehen.“