Flitzer Sven T. mit Erling Haaland
  • Sven T. durfte am Samstag den Sieg mit BVB-Star Erling Haaland feiern
  • Foto: IMAGO/Eibner

Jubel mit Haaland: BVB-Flitzer erlebt Tag seines Lebens – und ist dennoch enttäuscht

Selfie mit Haaland, dazu ein gemeinsamer Jubel mit dem Stürmer und eine Laola-Welle mit der gesamten Mannschaft vor der Südtribüne – Sven T. dürfte Samstag, den 16. Oktober 2021 so schnell nicht vergessen.

Als Flitzer war der hauptberufliche Horizontalbohrtechniker nach dem Spiel des BVB gegen Mainz 05 (3:1) auf den Platz gerannt, um den Norweger zu treffen und sich ein Trikot von ihm zu sichern. Das gelang auch zunächst. Im Gespräch mit Sport1 schilderte T. seine Erlebnisse.

Sven T. über Haaland: „Super-entspannt drauf“

„Ich bin nach dem Abpfiff über die Banden geklettert und habe mich noch zweimal abgelegt. Die waren ganz schön hoch“, erzählt er. „Auf einmal stand ich auf dem Platz und habe alles gegeben. Ich bin gerannt und plötzlich stand ich neben Haaland.“ Dieser sei „super-entspannt drauf“ gewesen.

Für T. war es der erste Stadionbesuch seit fünf Jahren, bereits vor dem Spiel habe er zu seinem Kumpel gesagt: „Heute hole ich mir ein Trikot!“ Das ist auch gelungen – zumindest kurzzeitig. Denn auf die unvergesslichen Erlebnisse folgte ein eher unversöhnliches Ende.

BVB-Ordner stibitzt T.‘s Haaland-Trikot

„Das Trikot wurde mir leider entwendet. Ich wurde noch auf dem Platz abgeführt und zur Polizeistation im Stadion gebracht. Dort wurden meine Personalien aufgenommen“, berichtet der 23-Jährige. Soweit, so pflichtbewusst seitens der Ordnungshüter. Einer bewies anschließend aber scheinbar wenig Fingerspitzengefühl: „Ein Ordner hat mir das Trikot dann einfach aus der Hand gerissen und ist damit abgehauen. Ich bin total enttäuscht.“

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T. habe sich bereits für sein Fehlverhalten entschuldigt und dem Verein um Hilfe bei der Suche nach seiner Trikot-Trophäe gebeten. Der BVB soll seine Unterstützung zugesagt haben. Auch Haaland selbst bot auf Twitter als Ersatz sein Jersey aus der ersten Hälfte an. Die Heimreise musste er aber vorerst ohne das Shirt des BVB-Stars antreten. Dennoch überwiegt beim Flitzer das lachende Auge, denn: „Das war einer der größten Tage für mich.“

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