Ausverkauftes Millerntor? Wie die Chancen für ein volles Stadion stehen
Die Jüngeren unter Ihnen werden sich vermutlich noch erinnern, wie es ist, in einem ausverkauften Millerntorstadion zugegen zu sein. Am 1. März 2020 war dies zuletzt der Fall, 29.546 Menschen feierten das 3:1 gegen den VfL Osnabrück. Langsam, aber stetig nähert sich der FC St. Pauli dieser Zahl wieder an.
8900 Zuschauer:innen waren es zum Saisonstart beim 3:0 gegen Holstein Kiel, jeweils 10.003 beim Derby-Erfolg gegen den HSV (3:2) und beim 2:0 über Regensburg. Dem 4:1 über Ingolstadt wohnten dann schon 13.917 Menschen bei, dem 3:0 gegen Dynamo Dresden 14.733 – und es ist zu erwarten, dass die Hütte am Sonntag, wenn es gegen Hansa Rostock geht, noch deutlich voller wird.
Rostock schickt alle 2000 Karten an St. Pauli zurück
Der Anwesenheitsverzicht des Gäste-Anhangs, der sein komplettes Kontingent von 2000 Billets wieder zurückgeschickt hatte (MOPO berichtete), wird sich dabei eher förderlich auswirken. Schon gestern gingen zusätzliche Stehplatzkarten für die Nordtribüne und die Gegengerade sowie Sitz-Tickets für Nord- und Haupttribüne in den freien Verkauf, zudem dürften sich etliche Personen, die aus Befürchtung vor Randale eher zu Hause geblieben wären, nun doch für einen Stadionbesuch entscheiden.
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Die exakte Zahl der geplanten Maximalauslastung will St. Pauli wie schon beim Dresden-Spiel nicht im Vorfeld der Partie publik machen.