„Es geht immer um Ergebnisse“: Die Woche der Wahrheit für HSV-Trainer Walter
Elf Pflichtspiele hat der HSV in dieser Saison absolviert. Nur eine Partie verloren die Hamburger. Da es auf der anderen Seite in der Liga aber auch nur drei Siege gab, wird im Umfeld des Vereins bereits vieles wieder infrage gestellt. Ist das richtig? Die nächsten achte Tage sollten zumindest für ein bisschen Klarheit sorgen.
Trainer Tim Walter steht mit dem HSV vor einer Woche der Wahrheit. Es geht um Geld, Punkte sowie mehr Zeit und Ruhe, um die Mannschaft weiter zu entwickeln. Es geht um Wegweisendes. Gleich drei Pflichtspiele stehen in den kommenden acht Tagen für den HSV auf dem Programm. Jede Partie hat es in sich. Für die Hamburger ist es eine große Chance, um für eine Trendwende zu sorgen und zu beweisen, dass der im Sommer eingeschlagene Weg weiter der richtige ist.
HSV-Trainer Tim Walter steht vor wegweisenden Spielen
Los geht es am Freitagabend (18.30 Uhr) mit dem Gastspiel in Paderborn. Nach zuletzt drei Remis in Folge braucht der HSV mal wieder einen Sieg. Und das nicht nur beim Blick auf die Tabelle, es geht auch um die Stimmungslage. Walter sagt: „Natürlich freuen auch wir uns nicht über ein Unentschieden. Intern sind wir uns einig, dass wir viel Unterstützung erfahren, im Umkehrschluss aber auch in Form von Siegen zurückzahlen wollen. Die Menschen im Umfeld gehen den eingeschlagenen Weg mit und finden ihn auch gut, am Ende geht es aber auch immer um Ergebnisse.“
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Diese Ergebnisse sollten langsam mal wieder stimmen. Am Freitag in Paderborn und vier Tage danach in Nürnberg. Denn schon am kommenden Dienstag tritt der HSV in der zweiten Runde des DFB-Pokals bei den Franken an. Es geht um den Einzug ins Achtelfinale und eine Prämie von 515.028 Euro. Viel Geld für den HSV, der sich nicht erst seit Corona-Beginn im Spar-Modus befindet.
HSV tritt nach Paderborn in Nürnberg und gegen Kiel an
Zum Abschluss von Walters Woche der Wahrheit kommt am 30. Oktober dann Holstein Kiel nach Hamburg. Gegen die Störche hat der HSV von bislang sechs Zweitliga-Duellen noch keines gewonnen. Nun gibt es in einem mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder gut gefüllten Volksparkstadion die Chance, diese Serie zu beenden und damit die eigenen Fans nach den zuletzt eher mageren Heimspielen wieder ein bisschen für ihre Unterstützung zu belohnen.
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Trendwende in Paderborn, Pokal-Kohle in Nürnberg und der erste Zweitliga-Sieg gegen Kiel. Walter und der HSV können in nur einer Woche dafür sorgen, dass beim HSV vieles wieder in die richtige Richtung geht. Gelingt es nicht, wird es unruhig bleiben. Es steht also verdammt viel auf dem Spiel. Für Tim Walter. Für den HSV.