Dickes Ding! Doyle wird zum Liebling der HSV-Fans
Da schickt sich einer an, zum neuen Fanliebling der HSV-Anhänger zu werden. Tommy Doyle ließ die 1100 mit nach Paderborn gereisten Hamburger:innen mit seinem Siegtreffer zum 2:1 in der 94. Minute explodieren.
Die Messe in der Benteler-Arena schien gelesen. 1:1, es wäre das vierte Remis in Folge für den HSV gewesen. Dann aber plagten Sonny Kittel Krämpfe. Der 28-Jährige musste in der Nachspielzeit behandelt werden und schließlich vom Platz humpeln – ein paar nette Worte vom Paderborner Anhang gab es inklusive.
HSV-Joker Doyle trifft in der Nachspielzeit zum Sieg in Paderborn
Einsatz Tommy Doyle. Der Engländer, der vor dem Spiel ganze sieben Minuten Einsatzzeit vorzuweisen hatte, kam für die Schlusssekunden – und wie! Dass er der Mann für den Schlussakkord sein kann, hatte der 20-Jährige schon in Aue bewiesen. Dort war es sein Lupfer an die Latte, der das kuriose Last-Second-Eigentor von Dirk Carlson provoziert hatte. In Paderborn bewies er mehr Präzision.
Sprechchöre für Doyle: HSV-Matchwinner wird von den Fans gefeiert
Der eingewechselte Manuel Wintzheimer hatte den Ball im Strafraum auf David Kinsombi (ebenfalls eingewechselt) gespielt, der Mittelfeldmann legte galant für Doyle ab. Der fackelte aus 16 Metern nicht lange und traf zum 2:1, versetzte die komplette Hamburger Bank und den Gästeblock damit in Ekstase. Minutenlang feierte der Anhang den englischen U21-Nationalspieler mit Sprechchören.
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„Ich freue mich riesig über den Treffer, aber das Wichtigste ist, dass ich dem Team helfen konnte und wir damit drei ganz wichtige Punkte einfahren konnten“, sagte die Leihgabe von Manchester City nach seinem Lucky Punch. Doyle macht den HSV froh – und sammelt ganz nebenbei fleißig Argumente für ein Startelfmandat. Vielleicht schon am Dienstag im Pokal in Nürnberg?