Burgstaller und St. Paulis süße Antwort auf die Hansa-Schweinereien
Das Nordderby zwischen dem FC St. Pauli und Hansa Rostock war aus braun-weißer Sicht ein echter Leckerbissen – und sportlich die richtige Antwort auf die geschmacklose Aktion von Rostocker Fans, die mitten in Hamburg und an einer Autobahnbrücke abgetrennte Schweineköpfe mit Bannern aufgehängt hatten, auf denen „Paulischweine“ stand. Was der Spitzenreiter am Millerntor beim 4:0 (2:0) servierte, war tierisch gut. Besser gesagt: Schweinegeil!
Saumäßig gut präsentierten sich die Kiezkicker vor den 22.006 Fans – eine neue Rekord-Kulisse seit Beginn der Pandemie – und bestürmten das Rostocker Tor, dass die Schwarte krachte. Saustark, nur um im Bild zu bleiben, war Guido Burgstaller, der mal wieder – okay, einer geht noch – einen Riecher wie ein Trüffelschwein bewies und sein zehntes Saisontor erzielte. Ein weiterer Treffer war ihm zuvor aufgrund einer Abseitsstellung eines Mitspielers nach Videobeweis aberkannt worden.
FC St. Pauli: Guido Burgstaller stellt neuen Tor-Rekord auf
Der 32-Jährige traf im fünften Spiel in Serie und schrieb mit seinem Tor zum 3:0 mal wieder braun-weiße Geschichte: Zehn Tore an den ersten elf Spieltagen schaffte in Zweiten Liga zuvor noch kein Kiezkicker. Nimmt man noch seine beiden Tore im Pokal-Wettbewerb dazu, dann hat der Österreicher in zwölf Pflichtspielen zwölfmal eingenetzt. In diesem Jahr hat kein Spieler der Liga mehr Tore erzielt als „Burgi“ – stolze 21!
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Mit seinem Treffer gegen Rostock hat er in dieser Sonderwertung Simon Terodde eingeholt, der ebenfalls auf 21 kommt – allerdings für zwei Vereine. Burgstaller trifft exklusiv für St. Pauli. Sauber!