St. Paulis Maximilian Dittgen gegen Bremens Ömer Toprak
  • Maximilian Dittgen (r.) gegen Bremens Ömer Toprak beim 4:2-Testspiel-Sieg im November 2020
  • Foto: WITTERS

Nach dem Dresden-Spiel: St. Paulis turbulente Rückreise

So turbulent der Pokal-Fight in Dresden auf dem Rasen, so hektisch war die Reiseplanung nach dem Abpfiff. Aufgrund der Verlängerung mussten die Kiezkicker umdisponieren. Plan A, der abendliche Direktflug nach Hamburg, platzte. In die Luft ging das Team dann doch noch. Ein Kampf ums eigene Bett. Alles für den Liga-Hit in Bremen am Samstag.

Nach dem Krimi ist vor dem Kracher – und da gilt es, angesichts der kurzen Zeitspanne zwischen den beiden Auswärtsspielen die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen. Nachdem Hamburg aufgrund des ab 23 Uhr geltenden Nachtflugverbots als Landeplatz ausgefallen war, blieben die Kiezkicker nicht etwa über Nacht in Dresden, wie es zunächst die Runde machte. Der Tross der Braun-Weißen flog nach Hannover und reiste von dort per Bus nach Hause.

St. Pauli flog nach Dresden-Spiel nach Hannover

„Die Spieler sollen im eigenen Bett schlafen“, erklärte Trainer Timo Schultz die Aktion. Regeneration ist oberstes Gebot. Die für Donnerstagvormittag geplante Einheit an der Kollau wurde auf nachmittags verschoben.


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Es ist ein Nachteil, dass der FC St. Pauli 120 Pokal-Minuten in den Knochen hat, während die in Runde eins gescheiterten Bremer ausgeruht ins Spiel gehen können. Schultz will davon jedoch nichts hören. „Müdigkeit entsteht vor allem im Kopf“, sagt der Coach und ist überzeugt: „Bei dem Lauf, den wir haben, und unserem Selbstverständnis wird das kein Problem sein.“

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Auch Leart Paqarada, in Dresden Torschütze und Vorbereiter, setzt darauf, dass der Pokal-Erfolg noch einmal Kräfte freisetzt. „120 Minuten sind ein ganzes Stück Arbeit, aber wenn du auswärts in Dresden in die nächste Runde kommst, dann fühlt sich das schon ein bisschen leichter an.“

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