Ärger bei St. Pauli: Wer ließ die Fans per Drohne beobachten?
Es war ein Fußballfest, wie es sein soll: 42.100 Besucher:innen im ausverkauften Weserstadion, ein freundschaftliches Miteinander beider Fangruppen und am Ende ein 1:1, mit dem die beiden Vereine gut leben konnten. Und trotzdem gibt es für St. Paulis Anhänger:innen jetzt einen Grund zur Verärgerung.
Ursache dafür ist ein offensichtlicher Drohneneinsatz rund um die Partie in Bremen. Der ist fotografisch festgehalten worden und hat bereits dafür gesorgt, dass die Fanhilfe St. Pauli (Braun-Weiße Hilfe) aktiv geworden ist und bei der Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit des Landes Bremen nachgehakt hat. Die kündigte an, sich weiter mit dem Fall beschäftigen zu wollen, twitterte die Fanhilfe.
Bremer Polizei bestreitet Beteiligung
Unterstützung beim Versuch der Aufklärung erhalten die Hamburger dabei von Werders Fanhilfe, die direkt bei der Bremer Polizei eine Anfrage startete. Eben jene bestritt in einem Tweet eine Beteiligung („Nein, es handelt sich nicht um eine Polizeidrohne“).
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Ehe nicht finale Klarheit darüber herrscht, wem die Drohne zuzuordnen ist, wird es allerdings keine Ruhe geben: „Wir bleiben dran“, kündigte die Braun-Weiße Hilfe an.