Corona-Maßnahmen: Nicht warten, machen!
Die Warnungen ertönen in diesen Tagen fast überall: „Die Pandemie ist längst noch nicht vorbei“, mahnen Mediziner und Virologen. Wann hört die Politik ihnen endlich zu? Hohe Infektionszahlen, immer mehr belegte Intensivbetten und erschöpftes Klinikpersonal – all das gab’s schließlich schon im vergangenen Winter.
Die Rechnung sollte klar sein: Delta-Variante plus kalte Jahreszeit plus viele Ungeimpfte ergeben unterm Strich hohe Inzidenzen. Trotzdem stoppt Deutschland gefühlt alle Maßnahmen: Weg mit den Impfzentren, weg mit den Tests, weg mit der pandemischen Lage.
Corona: Alles tun, um vierte Welle zu brechen
In Hamburg sollen Erkrankte ihre Kontakte selbst nachverfolgen, man wolle damit wieder auf mehr Eigenverantwortung setzen. Eine gute Selbstorganisation ist auch bei den Impfungen gefragt, was gerade den letzten Trödlern schwerfallen dürfte.
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Angebote, bei denen es ohne Termin und lange Internet-Recherche einen Piks gibt? Fehlanzeige. Beim Boostern setzt Hamburg wiederum nicht auf zügiges Impfen, sondern aufs Impfen nach Vorschrift und klebt unflexibel an der Stiko-Empfehlung fest. Das verstehe, wer wolle. Gerade jetzt sollte doch alles getan werden, um die vierte Welle zu brechen.