„Tot, aber glücklich“: Ohlssons Freude über St. Pauli-Comeback
Gleich vier St. Pauli-Profis stand beim 2:2 gegen Viborg erstmals wieder über eine längere Distanz auf dem Platz. Neben Igor Matanovic, Etienne Amenyido und Eric Smith durfte auch Sebastian Ohlsson endlich wieder ran. Danach war er platt, aber glücklich.
Er wusste genau, wie lange es her gewesen ist, dass er im Trikot auf einem Fußballplatz gestanden hat. „Das ist siebeneinhalb Monate her“, sagte Sebastian Ohlsson, „ich habe lange, lange auf diesen Moment gewartet.“ Beim Test gegen Viborg durfte der Schwede eine Halbzeit lang ran, und die 45 temporeichen Minuten vor der Pause auf dem tiefen Boden in Norderstedt hatten es in sich.
St. Paulis Ohlsson fühlt sich jede Woche stärker
„Tot“, sagte der Rechtsverteidiger lachend auf die Frage, wie er sich nach der Begegnung fühle, „aber es war richtig schön. Auch wenn ich in den letzten zehn Minuten gemerkt habe, dass ich lange nicht gespielt habe.“ Wann er wieder so weit sein wird, über die komplette Distanz gehen zu können, wann er wieder „100 Prozent Sebastian“ ist, mochte Ohlsson nicht prognostizieren. „Aber ich fühle mich jede Woche stärker.“
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Sein Trainer war durchaus zufrieden mit dem, was er geboten bekam. „Seb ist gewohnt zweikampfstark gewesen, hat mit seinem Vordermann Luca Zander zusammen ein paar Bälle gut durchgespielt“, erklärte Timo Schultz, der aber auch feststellte: „Zwischen Training und Spiel ist es schon ein großer Unterschied.“ Diese Erkenntnis war auch an Ohlsson nicht vorbeigegangen, seinen Gemütszustand aber konnte das nichts trüben.