Amenyido, St. Pauli, Viborg
  • St. Paulis Etienne Amenyido setzt sich gegen Viborgs Leemans durch.
  • Foto: WITTERS

„Absolute Bereicherung“: Rückkehrer begeistert bei St. Pauli

Er ist wieder da. Das heißt, eigentlich ist er jetzt endlich überhaupt angekommen beim FC St. Pauli. Die Achillessehnenprobleme, die Etienne Amenyido seit der Sommervorbereitung lahmgelegt hatten, sind endgültig ausgestanden. Und im Test gegen Viborg (2:2) hatte nicht nur sein Trainer gesehen, dass die Hamburger Offensive mit dem vom VfL Osnabrück gekommenen Profi noch eine Idee schwerer auszurechnen sein wird.

Kurz vorm Abpfiff hatte der zuvor schon auffällige 23-Jährige entscheidend seine Füße im Spiel gehabt. „Dass er ganz am Ende das Tor noch vorbereitet, ist der Lohn gewesen für sein Engagement“, befand Timo Schultz zur Situation, ehe Philipp Ziereis den Treffer zum Endstand markieren konnte. Wobei Schultz kein guter Coach wäre, würde er nicht noch Optimierungsbedarf erkennen.

St. Paulis Coach sieht bei Amenyido noch Luft nach oben

„Die Entscheidungsfindung – wann spiele ich einfach, wann gehe ich ins Dribbling, wann komme ich zum Abschluss – da hat er noch Luft nach oben“, befand er über den Angreifer, der schon gegen Rostock und vor allem im Pokal in Dresden andeuten durfte, was er zu leisten im Stande ist. Und das weckt Hoffnungen bei den Fans – und bei seinem Coach.

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„Er ist eine absolute Bereicherung für uns Spiel“, urteilte Schultz über Amenyido. „Die Art und Weise, wie er sich aufdreht, wie er immer wieder auch die Zweikämpfe sucht, wie er die Bälle behauptet“ – alles Dinge, die der Abteilung Attacke des FC St. Pauli noch mehr Unberechenbarkeit verleihen können. „Ich glaube“, sagte Schultz, „da konnte man schon sehen, dass er genau der Spielertyp ist, den wir vielleicht noch brauchen, der uns noch fehlt für unsere Art und Weise, Fußball zu spielen.“

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