Massenandrang in vierter Welle: So lief die Nacht auf dem Kiez
Tausende haben in der Nacht zu Sonntag in Hamburg an der Großen Freiheit und rund um St. Pauli gefeiert – 2G macht’s möglich, auch bei steigenden Corona-Inzidenzen. So verlief die Nacht auf dem Kiez.
Die Schlangen wurden schon am frühen Samstagabend länger, die Türsteher der Clubs hatten einiges zu tun: Ist der korrekte Nachweis da? Wenn ja, ging’s rein, wenn nicht – kein Einlass. Keine Diskussionen.
Massenandrang in Hamburg: So lief die Nacht auf dem Kiez
Und offenbar hielten sich auch alle an die Regeln, sofern die Polizei, die sich jedes Wochenende kontrollierend im Bereich der Reeperbahn aufhält, dies überschauen konnte. Ein Lagedienst-Sprecher: „Wir hatten keine Einsätze in Bezug auf Corona-Verstöße.“
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Dafür gab es die kiezüblichen Einsätze: Mehrere Schlägereien hatten die Beamten zu beenden, viele Streitigkeiten zu schlichten. In einem Fall leitete die Polizei ein Verfahren wegen des Verdachts eines Sexualdelikts ein: Eine Frau hatte in einem Club einen Mann kennengelernt. Als sie den Laden zusammen verließen, soll er ihr unters T-Shirt und an die Brust gegriffen haben.
Ansonsten: Ruhestörung am Querkamp, ein unerlaubt Alkohol trinkender Mann am Hans-Albers-Platz. Zum Ende der Nacht wurde den Beamten noch ein brennendes Auto am Spielbudenplatz gemeldet, auch die Feuerwehr war zu dem Einsatz mit alarmiert worden. Der Polizeisprecher: „Die Ermittlungen zur Ursache dauern noch an.“ (dg/röer)