Für St. Pauli kann Nikola Vasilj regelmäßig zeigen, was er kann – für Bosnien sitzt er nur auf der Bank.
  • Für St. Pauli kann Nikola Vasilj regelmäßig zeigen, was er kann – für Bosnien sitzt er nur auf der Bank.
  • Foto: WITTERS

Für St. Pauli-Torwart Vasilj ist der WM-Traum geplatzt

Für einen Fußballer gibt es kaum Schlimmeres, als ohnmächtig auf der Ersatzbank zu verfolgen, wie der große Traum vor den eigenen Augen zerrinnt. St. Pauli-Keeper Nikola Vasilj ist das Bank drücken gewohnt, doch für seine Geduld winkte ihm immerhin ein Ticket für die WM im Katar. Seit Samstag ist der Traum aus, Bosnien-Herzogowina verspielte seine günstige Ausgangsposition mit einer 1:3-Heimschlappe gegen Finnland.

Ein gellendes Pfeifkonzert verabschiedete die bosnischen Spieler aus dem Stadion in Zenica. Selbst die frühe Rote Karte für den finnischen Verteidiger Jukka Raitala (37.) konnte die überraschende Niederlage nicht verhindern. Marcus Forss (29.), Robin Lod (51.) und Daniel O’Shaughnessy (73.) trafen für die Finnen, Luka Menalo (69.) verkürzte zwischendurch – es war der einzige erfolgreiche von insgesamt 27 Schussversuchen aufs Tor des Leverkusen-Keepers Lukas Hradecky.

WM-Qualifikation: Bosnien-Herzogowina verspielt gegen Finnland alle Chancen

An Vasiljs Konkurrent Ibrahim Sehic lag es nicht, der bosnische Torwart parierte sogar einen Elfmeter von Teemu Pukki (25.) und hielt seine Vorderleute so noch etwas länger im Rennen. Letztlich vergeblich: Durch die Niederlage ist das letzte Spiel morgen gegen die Ukraine für Bosnien bedeutungslos.  

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Damit entfällt auch die Möglichkeit, dass der FC St. Pauli seinen Stammtorwart Ende März für die europäischen Playoff-Spiele abstellen muss.

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