HSV-Keeper Johansson: „Ich möchte in den größten Ligen spielen“
Unverhofft kommt oft. Nach der Kapselverletzung von Daniel Heuer Fernandes, der bis dahin eine bärenstarke Runde spielte, rutschte Marko Johansson (23) ins HSV-Tor. Nach wackeligen Testspieleinsätzen hielt sich der Schwede in der Liga bislang schadlos, überzeugte. In der MOPO stellt sich der Sommerzugang vor. Von A wie Abenteuer bis Z wie Zlatan.
A wie Abenteuer: Meine Fußballerkarriere ist bisher für mich schon ein Abenteuer, bei dem ich sehr viel erlebe und lerne (lacht).
B wie Belohnung: Das ist einfach: gutes Essen.
HSV-Torwart Johansson: Mit 16 bestritt er sein erstes Champions-League-Spiel
C wie Champions League: Da muss ich sofort an mein erstes Spiel in der Champions-League-Qualifikation denken. Das habe ich mit 16 Jahren in Litauen gemacht für Malmö. Wir haben 1:0 gegen Zalgiris Vilnius gewonnen.
D wie Dankbarkeit: Für gute Spiele bin ich dankbar (lacht).
E wie Ernährung – Lieblingsessen: Ich mag wirklich viele Sachen. Vor allem aber serbisches Essen. Da gibt es viele verschiedene Gerichte, Cevapcici ist besonders lecker.
F wie Familie: Meine Mutter – der wichtigste Mensch in meinem Leben.
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G wie German: (Auf deutsch) „Sehr gut!“. (lacht) Ich nehme hier beim HSV fleißig Sprachkurse.
H wie Hamburg: Eine wunderschöne Stadt. Ich mag es, dass man beim Spaziergang in der Innenstadt direkt am Wasser ist.
HSV-Torwart Johansson bewundert Holland-Keeper Edwin van der Sar
I wie Idol: Auf das große Ganze bezogen: meine Mutter. Im Fußball war der erste Torwart, den ich immer bewundert habe, Edwin van der Sar – ein super Keeper. Er hat in seiner Karriere sowohl bei seinen Klubs als auch bei der niederländischen Nationalmannschaft immer konstant sehr gute Leistungen gebracht.
J wie Jugendfußball: Ich habe mit vier Jahren angefangen, Fußball zu spielen. Zunächst war ich Feldspieler – mit circa acht Jahren hat mein Opa, der mein Trainer war, gesagt, dass ich ins Tor gehen soll.
K wie Kritik: Man bekommt es natürlich mit, wenn man etwas falsch gemacht hat und darüber berichtet wird. Ich glaube, das tun die meisten. Ich kann damit gut umgehen.
L wie Lieblingshobby: Als ich noch in Schweden gelebt habe, habe ich viel Padel-Tennis gespielt, aber in Deutschland habe ich das bisher noch nicht gesehen.
M wie Mannschaft: Es sind einfach nette, freundliche Jungs, mit denen es sehr viel Spaß macht – und natürlich gute Spieler.
HSV-Torwart Johansson: „Es geht nicht immer nur aufwärts, aus Fehlern lernt man“
N wie Negativerfahrungen: Aus Fehlern lernt man. Es geht in Fußballerkarrieren nicht immer nur aufwärts. Erlebt man negative Dinge, kann man aus diesen lernen und es beim nächsten Mal besser machen.
O wie Orlovi: Das ist der Spitzname der serbischen Nationalmannschaft. Ich kann mir sehr gut vorstellen für Serbien zu spielen. Ich soll auch schon beobachtet worden sein. Mal gucken, was die Zukunft bringt.
P wie Plan (für die Karriere): Erst mal gesund bleiben, mich stetig weiterentwickeln und irgendwann möchte ich in den größten Ligen der Welt spielen.
Q wie Qual: Das gehört dazu. Arbeitet man nicht hart, kann man seine großen Ziele nicht erreichen. Man muss den ganzen Weg gehen – will ich mich stetig verbessern, muss ich mich dafür quälen.
Gegen seine Flugangst spricht HSV-Torwart Johansson manchmal mit dem Kapitän
R wie Reisen: Ich liebe es zu reisen – aber leider habe ich ein wenig Flugangst. Manchmal muss ich vor dem Flug den Kapitän kurz treffen (lacht).
S wie Surströmming: Absolut nicht meins. Das würde ich nicht probieren. Ich habe es gerochen – das war nicht die schönste Erfahrung.
T wie Träume: Ein guter Torwart zu sein – und später, wenn es irgendwann mal so weit ist, für meine Kinder ein guter Vater zu werden.
U wie Unentschieden: Natürlich will man immer gewinnen. Das liegt in der Natur eines jeden Sportlers.
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V wie Volksparkstadion: Kurzum: eine Zehn von zehn.
W wie Walter: Ein sehr guter Trainer, der immer ein offenes Ohr hat, genau weiß, was er will und was er von seinen Spielern erwartet.
X wie Wie viele X-Spiele in der Saison: Naja, wie jeder Fußballer will ich natürlich am liebsten jedes Spiel spielen. Aber am Ende entscheidet das bekanntlich der Trainer. Ich will einfach immer meinen Beitrag leisten, um der Mannschaft zu helfen.
Y wie Youngster: Unsere vielen Youngster sind ein gutes Zeichen. Es zeigt, dass der HSV eine gute Akademie hat und auf die Jugend setzt.
Z wie Zlatan: Ein cooler Typ. Ich habe ihn zweimal kurz getroffen, als er in Malmö war. Dort ist er ja auch geboren und hat seine großartige Karriere gestartet.