Matanovic, Becker, St. Pauli
  • Igor Matanovic steht dem FC St. Pauli ebenso wie Finn Ole Becker (am Ball) wieder zur Verfügung.
  • Foto: WITTERS

Matanovic & Co.: St. Paulis Finale mit „ein paar Alternativen mehr“

Viel länger wird die Winterpause auch nicht: Satte drei Wochen liegen für den FC St. Pauli zwischen dem bisher letzten und dem kommenden Spiel, jetzt endlich hat das Warten ein Ende. Der Knaller am Samstag bei Darmstadt 98 ist der Auftakt eines anspruchsvollen Jahresendspurts, bei dem die Braun-Weißen personell nahezu aus dem Vollen schöpfen können.

Auch die Nationalspieler sind wieder zurück, gesund und munter. „Sie haben sowohl die Spiele gut überstanden als auch die Reisen“, frohlockte Timo Schultz, „ich gehe davon aus, dass alle einsatzfähig sind.“ Und alle heißt in diesem Fall tatsächlich alle. Na gut, fast alle, aber über ein solch breit gefächertes Portfolio an Profis wie aktuell hat St. Paulis Coach noch niemals verfügen dürfen.

Auch Leart Paqarada meldet sich bei St. Pauli zurück

„Der Trainingsplatz füllt sich peu á peu immer weiter“, sagte Schultz. Auch die Spieler, die teilweise sehr lange raus waren, seien zurück. „Das Spiel gegen Viborg hat gerade Sebastian Ohlsson, Eric Smith, Etienne Amenyido und Igor Matanovic sehr gutgetan, mal wieder Wettkampfpraxis auf sehr hohem Niveau zu sammeln.“ Bei dem einen oder anderen werde die Kraft natürlich noch nicht für 90 Minuten reichen, „wir haben aber auf jeden Fall ein paar Alternativen mehr“. Auch der zuletzt angeschlagene Leart Paqarada stehe wieder zur Verfügung.

St. Pauli trifft noch auf einige namhafte Gegner

Wichtig, denn es wird knackig bis Weihnachten. Auf Darmstadt folgen das Nachholspiel gegen Sandhausen, die Reise nach Nürnberg, Schalke zu Hause sowie Düsseldorf und Kiel auswärts. „Es sind sicherlich ein paar namhafte Gegner dabei“, meinte Schultz, an der eigenen Herangehensweise aber ändere das nichts. Drei Punkte sollen her, egal ob zu Hause oder auswärts, egal gegen welchen Gegner.

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Zumal die Tabelle St. Pauli zwar derzeit als Primus ausweist, das aber für Schultz – vor allem mit Blick auf die sogenannten „Großen“ der Liga – noch nicht sonderlich viel zu bedeuten hat. „Die sind komplett in Schlagdistanz“, sagte er in Bezug auf Schalke, Werder und den HSV. „Mit zwei Siegen könnten sie wahrscheinlich auf einen Aufstiegsplatz hüpfen.“ Er sei sich sicher, ergänzte Schultz, dass einige der genannten Klubs noch Konstanz finden würden.

Sandhausen-Termin passt St. Pauli prima in den Plan

Eben diese hat es sich bei St. Pauli heimisch gemacht. Und darum ist Schultz weder vor Darmstadt bange noch vor der Englischen Woche mit den folgenden Partien gegen Sandhausen (Mittwoch) und am Sonntag drauf in Nürnberg. „Wir haben zwischen den Spielen genug Zeit zum Regenerieren“, erklärte er, kündigte aber auch an, dass man „die Formation auch mal ändern“ werde. Die Möglichkeit dazu waren noch nie so umfangreich wie dieser Tage.

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