Nach Quarantäne für Kimmich: Bayern verliert in Augsburg
Zuletzt schien Corona der einzige ernstzunehmende Gegner für die Bayern zu sein. Die Diskussionen um die ungeimpften Spieler um Joshua Kimmich wirken sich nun aber auch sportlich aus. Ohne Kimmich, der seine zweite Kontakt-Quarantäne absolviert, stolperten die Münchner im bayerischen Derby beim FC Augsburg mit 1:2.
Mads Pedersen (23.) und der Ex-HSVer Andre Hahn (35.) trafen für die Augsburger. Der Anschlusstreffer durch Robert Lewandowski (38.) war zu wenig für die Bayern.
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Nach der Pause drängte der Meister vor 26.000 Zuschauern zwar vehement auf den Ausgleich, kam aber nur zu wenigen Chancen. Und es wurde klar, dass Marcel Sabitzer das Münchner Spiel bei weitem nicht so ordnen und antreiben kann wie Kimmich. Vielmehr ließ er sich vor dem zweiten FCA-Treffer von Andi Zeqiri den Ball abnehmen.
Bilanz der Bayern-Pleite: Sabitzer kann Kimmich nicht ersetzen
Alphonso Davies (73.) schoss knapp vorbei, Augsburg-Keeper Rafal Gikiewicz parierte stark gegen Lewandowski (79.) – das war es schon mit der Münchner Offensive. „Ein bitterer Rückschlag“, befand Thomas Müller: „Wir waren im letzten Drittel zu unsauber und haben es dazu kommen lassen, dass du zwei Tore kassieren kannst.“
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FCA-Siegtorschütze Hahn jubelte: „Wir konnten unseren Fans vor voller Hütte etwas Gutes tun, das fühlt sich grandios an.“ Doch auch Augsburg wird vorerst keine volle Hütte mehr erleben.