„Harte Nuss“: St. Pauli-Trainer Schultz warnt vor Sandhausen
Auf dem Papier scheint die Sache klar: Der SV Sandhausen steht auf einem Abstiegsplatz, St. Pauli kann mit einem Sieg am Mittwoch am Millerntor die Zweitliga-Spitze zurückerobern. Doch Trainer Timo Schultz warnt davor, die Gäste zu unterschätzen.
„Sandhausen hat eine extrem erfahrene Zweitliga-Truppe, das wird eine harte Nuss“, sagt Schultz, der sich die jüngste Begegnung (1:2 gegen Nürnberg) des Abstiegskandidaten genau angeschaut hat. „Da haben sie gut gespielt und nach hinten raus unglücklich verloren. Unter dem Trainer Alois Schwartz machen sie jedes Spiel einen Schritt nach vorne.“
Das sagt St. Pauli-Trainer Schultz über die Sandhausen-Taktik
Ob das schon ausreicht, dass sich die Sandhäuser am Millerntor weit nach vorne wagen, bezweifelt auch Schultz. „Sie werden extrem kompakt verteidigen und ihr Glück im Umschaltspiel suchen“, sagt St. Paulis Coach voraus. Insbesondere warnt er vor den beiden SVS-Außenbahnern Bashkim Ajdini und Alexander Esswein: „Sie werden versuchen, über die Flügel durchzubrechen, um Pascal Testroet zu bedienen.“ Letzterer ist mit vier Treffern der Top-Knipser der Gäste, die erst 13 Tore erzielt haben.
St. Pauli muss auf die Sandhausen-Flügelspieler Ajdini und Esswein aufpassen
Sollte es St. Pauli gelingen, die Sandhäuser Konter zu unterbinden, bleibt immer noch die Aufgabe, die dichtgestaffelten Abwehrreihen des SVS zu überwinden. Gut möglich, dass Schwartz einigen Spielern auch Manndeckungs-Aufgaben zuteilt. Dagegen gibt es, so Schultz, natürlich ein Idealrezept: „Das beste Mittel gegen Mannorientierung ist, sich gegen den persönlichen Gegenspieler im Zweikampf durchzusetzen.“
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Das wiederum klingt einfacher, als es vielleicht werden könnte.