Olaf Scholz spricht am Pult
  • Olaf Scholz sprach bei der Vorstellung des Koalitionsvertrags der Ampelkoalition auch über kommende Corona-Maßnahmen.
  • Foto: imago images/Bildgehege

Das sind die Corona-Pläne der Ampel

Und wie lautet der Corona-Bekämpfungsplan der Ampel? Gestern stellte Olaf Scholz endlich das Pandemie-Programm der neuen Regierung vor.

Einen Krisenstab wird es geben, kündigte Scholz an. Und: Pflegekräfte sollen wegen der besonderen Belastungen einen erneuten Bonus bekommen. Die Koalitionspartner hätten sich verständigt, dafür eine Milliarde Euro bereitzustellen, sagte Scholz.

Der künftige Kanzler sprach sich klar und deutlich für eine Impfpflicht in bestimmten Einrichtungen mit Risikogruppen aus. „Impfen ist der Ausweg aus dieser Pandemie“, sagte er. „In Einrichtungen, in denen besonders vulnerable Gruppen betreut werden, sollten wir die Impfung verpflichtend machen. Eine Ausweitung dieser Regelung bleibt zu prüfen.“

Scholz: Ampel richtet einen Krisenstab ein

Der Krisenstab, so erklärte Scholz, werde die Lage begutachten und beobachten und die Umsetzung der neuen Maßnahmen prüfen.

Obendrein werde im Kanzleramt eine Expertengruppe eingerichtet, die die Corona-Lage täglich beurteilen soll und dann an die Regierung berichtet, bestehend aus Virologen, Epidemiologen, Soziologen und Psychologen: „Wir brauchen diesen wissenschaftlichen Sachverstand, um zu klugen Erkenntnissen zu kommen.“

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Christian Lindner (FDP) sagte, das künftige Krisenmanagement werde optimiert, „um Schaden von diesem Land abzuwenden, aber es wird nicht weniger konsequent sein“.

Scholz versprach auch, dass die neue Bundesregierung die Impfkampagne weiter massiv voranbringen und dafür die Kapazitäten der Impfzentren deutlich ausweiten wird.

Mobile Impf-Teams sollen in Städten und ländlichen Regionen unterwegs sein, Ärzte und Apotheker außerdem stärker eingebunden werden.

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