Darum erhöht Hamburg die Preise für Essen in den Schulen
Die aktuelle Situation der Gastronomie drückt sich jetzt auch in den Schulen aus: Erstmals nach zehn Jahren werden in Hamburg die Elternbeiträge für das Schulessen erhöht. Trotzdem bleibt für viele Kinder das Essen weiter kostenlos oder ermäßigt.
Grund für die Preiserhöhung sei die Kostenentwicklung in der Gastronomie, teilte die Schulbehörde am Donnerstag mit. Demnach steigt der Höchstpreis für das schulische Mittagessen zum Februar kommenden Jahres von 3,50 Euro auf 4,00 Euro. Über die vergangenen zehn Jahre entspreche die Anpassung dem Anstieg der Verbraucherpreise um durchschnittlich 1,2 Prozent pro Jahr.
Preise für Mahlzeiten in Hamburgs Schulen steigen
Aufgrund staatlicher Zuschüsse könnten aber auch weiterhin etwa zwei Drittel der Hamburger Grundschüler und rund ein Drittel der Schüler an den weiterführenden Schulen zu ermäßigten Preisen oder kostenlos in der Schule essen, hieß es. Die Stadt Hamburg und die Bundesregierung finanzieren demnach mehr als die Hälfte der Kosten.
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Durchschnittlich werden laut Behörde pro Jahr an Hamburgs Schulen rund 15 Millionen Mittagessen ausgegeben. Sie würden im Auftrag der Schulen von 58 verschiedenen gastronomischen Betrieben, sogenannten Caterern, zubereitet, die auch den Preis eigenverantwortlich festlegten. (mp/dpa)