Telefonaktion zu Safer Sex: Wie schütze ich mich vor Infektionen?
Durch Rückgang bei der Zahl der Ansteckungen und gute Therapiemöglichkeiten von HIV macht sich eine gewisse Sorglosigkeit breit. Kondome werden seltener genutzt, was einen Anstieg sexuell übertragbarer Infektionen (STI) nach sich zog. Syphilis kam zum Beispiel hierzulande 2019 viermal häufiger vor als noch im Jahr 2001. Auch Chlamydien-Infektionen sind in Deutschland weit verbreitet.
Etwa zehn Prozent aller sexuell aktiven Menschen infizieren sich einmal in ihrem Leben mit Chlamydien. Laut Statistik suchen aber nur etwas mehr als die Hälfte einen Arzt auf, wenn sie glauben, sich beim Sex angesteckt zu haben. Dabei können unbehandelte Infektionen schwerwiegende Folgen haben – bis hin zu Unfruchtbarkeit und Tod.
Experten geben am Mittwoch Auskunft
Während unserer Telefonaktion werden alle Fragen anonym beantwortet, zum Beispiel: Wie schütze ich mich am besten beim Sex? Bei welcher Gelegenheit ist Ansteckung möglich? Welche Symptome deuten auf welche Infektion hin? Wie kann man herausfinden, ob man sich infiziert hat? Antworten gibt das Expertenteam der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) am Mittwoch, 1. Dezember, von 11 bis 13 Uhr unter der Nummer 0221/892031.