Lewandowski Bayern
  • Robert Lewandowski von Bayern München erhält die Ballon d'Or-Trophäe 2021 für den Stürmer des Jahres.
  • Foto: imago/PanoramiC

Ballon d’Or: Bayern-Star Lewandowski gewinnt „nur“ Trostpreis

Der Platz vor dem Pariser Theatre du Chatelet hätte jeder Hollywood-Premiere zu Ehren gereicht. Hunderte jubelnde Fans, roter Teppich, Blitzlichtgewitter: Die Stars der Szene wurden bei der Verleihung des Ballon d’Or, einer der prestigeträchtigsten Auszeichnungen im Weltfußball, gebührend empfangen. Am Ende durfte aber nicht Bayerns Robert Lewandowski jubeln, sondern wieder einmal Lionel Messi.

„Robert muss den Ballon d’Or gewinnen, weil er von allen der Konstanteste im Weltfußball war“, hatte Franz Beckenbauer der „Bild“ noch vorher erklärt. Wenn Weltfußballer Lewandowski diesen ehrwürdigen Preis nicht erhalten würde, wäre er „zutiefst enttäuscht“, sagte Bayerns Vorstandschef Oliver Kahn, der zusammen mit Sportchef Hasan Salihamidzic und Trainer Julian Nagelsmann vor Ort die Daumen drückte, bereits am Donnerstag.

Aber genau so kam es dann. Dass Lewandowski zumindest die von der französischen Fachzeitung „France Football“ neu geschaffene Trophäe als bester Stürmer zugesprochen wurde, dürfte für ihn nicht mehr als ein Trostpreis gewesen sein. Denn den „großen“ Ballon d’Or heimste zum siebten Mal Messi von Paris Saint-Germain ein, der auch 2019 gewonnen hatte. 2020 fiel die Wahl wegen der Corona-Pandemie aus. Dritter wurde Jorginho vom FC Chelsea – das Team von Trainer Thomas Tuchel wurde als beste Mannschaft geehrt.


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Bei den Frauen gewann Alexia Putellas vom FC Barcelona vor Teamkollegin Jennifer Hermoso und Sam Kerr (FC Chelsea). Auch die Kopa-Trophäe für den besten Jungstar wanderte nicht in die Bundesliga. Die ging an Barcelonas Pedri. Jude Bellingham (BVB) und Jamal Musiala (FC Bayern) landeten auf den Plätzen.

Vor der Verleihung sorgte Cristiano Ronaldo für einen Eklat, als er den Mitorganisator der Veranstaltung attackierte. „Pascal Ferré hat gelogen, er hat meinen Namen benutzt, um für sich zu werben und für die Zeitung, für die er arbeitet“, schrieb er auf Instagram. Damit ging er auf Äußerungen des Chefredakteurs von „France Football“ ein, der behauptet hatte, dass Ronaldos größtes Ziel sei, seine Karriere mit mehr Goldenen Bällen als Dauerrivale Messi zu beenden.rei

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