„Desaster“: Linken-Politikerin fordert Schulgipfel in Hamburg
Seit Monaten gibt es in Hamburg Zoff um den Umgang mit den Schulen in Zeiten der Corona-Pandemie. Nun hat sich auch die Fraktion Hamburger Linken zu dem Thema geäußert. Sie fordert einen Schulgipfel, der gemeinsame Konzepte hervorbringen soll.
Die ständigen Diskussionen um den Umgang mit den Schulen in der Corona-Pandemie nennt die Linke ein „Desaster“. Die bildungspolitische Sprecherin in der Hamburger Bürgerschaft, Sabine Boeddinghaus, fordert daher: „Wir brauchen einen Schulgipfel, an dem sich alle Schulgemeinschaften, Lehrer, Eltern, Schüler und auch die Schulbehörde beteiligen und wo gemeinsam kurz-, mittel- und längerfristige Konzepte entschieden werden.“
Streit um Umgang: Linke in Hamburg fordert Schulgipfel
Ihrer Meinung nach ist so eine Maßnahme höchste Zeit, da jetzt „viele kritische Punkte“ anstehen, wie Prüfungen, Abschlüsse oder die Anmelderunde. „Die Schulen mussten seit dem Sommer Konzepte für verschiedene Unterrichtsformen entwickeln. Hätten sie die Unterstützung der Behörde, könnten sie auch jetzt sicheren digitalen Unterricht gewährleisten“, erklärte Boeddinghaus zudem.
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Laut der bildungspolitischen Sprecherin werde jedoch bei der Bildung zu sehr gespart. Weder Bund und Länder würden für die Bildung in unserer Gesellschaft die notwendigen Summen locker machen. (maw)