Hennings, Paqarada, St. Pauli
  • Beim Hinspiel der Vorsaison erzielte Rouwen Hennings (hier gegen Leart Paqarada) eines der drei Düsseldorfer Tore.
  • Foto: WITTERS

„Brandgefährlich“: Schultz warnt vor „Super-Typ“ Hennings

Die Bilanz insgesamt ist nahezu ausgeglichen, 19 Niederlagen gegen Düsseldorf stehen beim FC St. Pauli 17 Siege und neun Remis gegenüber. Dass Timo Schultz dennoch das Gefühl beschlich, gegen die Fortuna traditionell nicht gut ausgesehen zu haben, hat mit der jüngeren Vergangenheit zu tun. Und mit einem alten Weggefährten.

Rouwen Hennings sei „ein super Typ“, sagte der Hamburger Coach vorm Wiedersehen mit seinem ehemaligen Kiezklub-Mannschaftskollegen. „Wir haben damals eine tolle Zeit und eine Menge Spaß miteinander gehabt, die Zeit will keiner von uns missen.“ Zumal auch privat viel kleben geblieben ist, der Kontakt untereinander, auch zwischen den Familien, sei nie abgerissen. „Immer, wenn ich im Westen war, habe ich mich bei ihm gemeldet. Wenn er in Hamburg ist, kommt er auch gern an der Kollau vorbei und sagt hallo.“

St. Pauli darf Hennings nicht zum Abschluss kommen lassen

Auf Stippvisiten des Stürmers vorm St. Pauli-Tor würde Schultz am Samstagabend indes gern verzichten. „Wir kennen Rouwen, wir wissen um seine Stärken mit dem linken Fuß. Wenn man ihn zum Abschluss kommen lässt, wird es immer brandgefährlich.“ Was er in zwei der letzten vier Duelle, die aus braun-weißer Warte sämtlich verloren gingen, auch mit Treffern unter Beweis gestellt hat.

Schultz: „Düsseldorf und wir sind nicht mehr vergleichbar mit der letzten Saison“

Trotzdem will Schultz Vergangenheit Vergangenheit sein lassen. „Ich glaube, es ist fast gar nichts mehr vergleichbar mit der letzten Saison“, sagte er. „Düsseldorf hat sich als Mannschaft extrem verändert, sie haben einen neuen Trainer. Wir sind noch mal ein paar Schritte gegangen, nicht nur personell, sondern auch als Mannschaft.“ Darüber hinaus habe sich die Tabellenkonstellation komplett gedreht gegenüber der abgelaufenen Serie, als die Fortuna lange hoffen durfte, noch ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden zu können.

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Auch wenn das aktuell anders aussieht, habe Düsseldorf „eine sehr erfahrene Zweitliga-Truppe“. Beim jüngsten 3:1 in Darmstadt habe die Truppe „eine sehr gute Leistung gebracht, da muss man erst mal gewinnen. Da können wir ein Lied von singen. Sie haben sicher vor, uns ein Bein zu stellen. Das wird sicher ein Duell auf Augenhöhe“.

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