HSV-Talent Faride Alidou
  • HSV-Talent Faride Alidou musste beim 3:0 gegen Hansa Rostock mächtig einstecken.
  • Foto: WITTERS

HSV-Fans feiern Alidou – aber der reagiert diesmal anders

Beim Heimsieg gegen Hansa Rostock stellte Faride Alidou wieder einmal unter Beweis, was im Volkspark ab der kommenden Saison wohl schmerzlich vermisst werden wird. Der 20-Jährige, den es in die Bundesliga zieht, spielte auch im Nordduell mit der Kogge groß auf. Auf Bekenntnisse in Richtung des HSV-Anhangs verzichtete der gebürtige Hamburger dieses Mal allerdings.

Nach dem schwachen Auftritt beim 0:1 in Hannover hatte sich der Flügelflitzer einiges vorgenommen. Bereits in der achten Minute sammelte Alidou seinen sechsten Scorerpunkt – im achten Spiel. Nach Sonny Kittels Traumpass legte der U20-Nationalspieler überlegt für Robert Glatzel auf.


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In der Folge spielte Alidou zwar nicht ganz so auffällig, wie bei seinen Gala-Auftritten in den vorherigen Heimspielen, war aber dennoch entscheidender Faktor des Erfolges. Weil er sich auch für Defensivarbeit nicht zu schade ist, immer wieder wichtige Wege mit nach hinten ging. Dementsprechend ausgepumpt war er nach 71 Minuten. Da war Schluss für den Youngster, der von den Rostockern zuvor mächtig auf die Knochen bekommen hatte.

HSV-Talent Alidou vor Abschied

Bei seiner Auswechslung wählte Alidou erneut den Weg vorbei an der Nordtribüne, wieder gab es Sprechchöre und Ovationen. Anders als beim Heimspiel gegen Regensburg (4:1) sparte er sich dieses Mal allerdings eine demonstrative Liebesbekundung an den HSV. Gegen den Jahn hatte er noch die Raute geküsst und so seine Verbundenheit zeigen wollen. Den Fans hatte er damit zumindest mal verwirrende Signale gesendet. Im Sommer läuft sein Arbeitspapier aus, aktuell spricht vieles dafür, dass er Hamburg verlassen wird. Da wollen Gesten in Richtung Anhang gut überlegt sein.

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