Kurios: Hamburger Seemannslied auf Platz 1 in China
Was ist denn in China los? Dort ist jetzt ein deutsches Seemannslied auf Platz 1 der chinesischen Streaming-Charts einer internationalen Musikplattform gelandet.
Das Lied ist „Aloha Heja He“ vom Hamburger Sänger Achim Reichel, das vor 30 Jahren aufgenommen wurde und nun ein etwas ungewöhnliches Revival in den chinesischen Charts der Musikerkennungs-App Shazam feiert. Shazam ermöglicht es den Nutzern, Lieder zu erkennen, auch, wenn nur Songfetzen vorhanden sind.
Auf Platz 1: Deutsches Seemannslied in chinesischen Charts
Wie die „Welt“ zuerst berichtete, wollten in China anscheinend so viele Menschen wissen, wer das Lied singt und wie es heißt, dass es auf Platz 1 der dortigen Shazam-Charts landete.
Starten Sie bestens informiert in Ihren Tag: Der MOPO-Newswecker liefert Ihnen jeden Morgen um 7 Uhr die wichtigsten Meldungen des Tages aus Hamburg und dem Norden, vom HSV und dem FC St. Pauli direkt per Mail. Hier klicken und kostenlos abonnieren.
Achim Reichels Lied handelt von einem Seemann, der vom Leben auf hoher See singt. Als sein schönstes Ziel nennt er die Insel Sansibar. Von China ist jedoch nicht die Rede und doch wird der Song dort nun zum Hit.
Armin Reichel: „Aloha Heja He“ in chinesischen Charts
Aber wie sind die Chinesen überhaupt auf das Lied gestoßen? Dafür nennt die „Welt“ die Social Media App TikTok (in China heißt diese Douyin) und die Globalisierung als Gründe.
Das könnte Sie auch interessieren: US-Rapperin macht nebenbei Uni-Abschluss
TikTok-Douyin basiert auf einem Algorithmus, der Nutzern Videos aus aller Welt in den Feed spült, in denen Schnipsel von Liedern als Hintergrundmusik laufen. Und was sagt Reichel selbst dazu? Laut RND freut er sich: „Ich denke: Nummer eins, hallo? Seitdem laufe ich ein bisschen euphorisiert durch den Tag.“ (mp/cnz)