„Notbremse“: Weihnachtsmärkte in der Hamburger City schließen vorzeitig
Die Weihnachtsmärkte in der Hamburger Innenstadt machen ihre Tore bereits einen Tag vor Heiligabend dicht. Ursprünglich war die Schließung erst für den 29. Dezember vorgesehen.
Unter den verschärften Corona-Regeln des Hamburger Senats sei der Betrieb nicht mehr „kostendeckend zu realisieren gewesen“, sagte Helmut Schultze, Betreiber des Weihnachtsmarktes „Weißerzauber“ am Jungfernstieg. „Und darum ziehen auch wir nun die Notbremse und schließen bereits einen Tag vor dem Heiligen Abend.“
Weihnachtsmärkte in Hamburger Innenstadt schließen am 23. Dezember
Bei der Planung der Weihnachtsmärkte seien weder die Ausmaße einer vierten Corona-Welle noch die entsprechende Anpassung der Maßnahmen zu erahnen gewesen. Durch die Ausweisung als 2G-Bereich hätten die Weihnachtsmärkte mit einem „erheblichen finanziellen Mehraufwand“ zu kämpfen – bei einer geringeren Anzahl von Gästen als in Vor-Corona-Zeiten.
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Erst in der vergangenen Woche hatten sich der „Weißerzauber“, die Europa Passage und das Alsterhaus zusammengeschlossen, um die 2G-Nachweise zu vereinfachen. Für alle drei Orte benötigen Besuchende nur ein einziges Einlassband.
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Trotz des nun beschlossenen vorzeitigen Aus sei es gelungen, „den Hamburgerinnen und Hamburgern über fünf Wochen ein attraktives Christmarktgeschehen in der Hamburger Innenstadt“ zu bieten, sagte Schultze weiter.
Neben dem „Weißerzauber“ wollen auch die Weihnachtsmärkte auf dem Gerhart-Hauptmann-Platz, in der Spitalerstraße, auf dem Gänsemarkt und vor der St. Petri Kirche am 23. Dezember schließen.