Erfundene Rechnungen: Anwalt soll als Betreuer fast 16.000 Euro veruntreut haben
Blankenese –
Eigentlich war er vom Hamburger Amtsgericht als Betreuer eingesetzt. Doch diese Position soll ein Hamburger Anwalt schamlos ausgenutzt haben. Rund 16.000 Euro soll er veruntreut haben. Jetzt muss er sich vor Gericht verantworten.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem 60-Jährigen insgesamt 22 Fälle vor, dabei geht es teilweise auch um Urkundenfälschung. Zwischen Oktober 2017 und März 2018 soll er Rechnungen von Serviceunternehmen und Pflegediensten, die gar nicht existierten, erstellt haben. Diese soll er dann zum Nachteil der von ihm betreuten Personen abgerechnet haben.
Anwalt soll als Betreuer fast 16.000 Euro veruntreut haben
Die fingierten Rechnungsbeträge „beglich“ er, indem er das Geld von den Konten der Geschädigten auf eigene Konten oder die eines Bekannten überwies. Insgesamt soll er sich so 15.900 Euro unter den Nagel gerissen haben.
Das könnte Sie auch interessieren: Pfleger fallen nach Impfung reihenweise aus
Ab Dienstag wird ihm vor dem Amtsgericht Blankenese wegen Untreue, teilweise in Tateinheit mit Urkundenfälschung, der Prozess gemacht. (jek)