Gnabry macht Bayern zum Herbstmeister – aber Sorgen um Coman
Wer vor der Saison auf den FC Bayern als Herbstmeister gewettet hatte, musste nicht gerade hellseherische Fähigkeiten beweisen. Acht Mal in den vergangenen zehn Jahren triumphierte der Rekordmeister zur Halbserie – zuletzt wurde er neun Mal in Folge Deutscher Meister. Und auch in dieser Saison sind die Bayern auf dem besten Weg zum Titel, nicht erst seit dem 5:0 (1:0) in Stuttgart. Nun ist die Herbstmeisterschaft aber auch definitiv eingetütet.
Ein überragender Serge Gnabry brachte die Münchner mit seinem Traumtor vor der Pause (40.) auf den Weg zum inoffiziellen Titel kurz vor Weihnachten. Es war der 13. Sieg im 16. Saisonspiel, der Vorsprung auf den ersten Verfolger Borussia Dortmund beträgt bereits neun Punkte – auch in dieser Spielzeit deutet nicht viel auf Spannung am oberen Tabellenende der Bundesliga hin. 112 Bayern-Tore in 41 Spielen in diesem Kalenderjahr sprechen eine deutliche Sprache.
FC Bayern: Serge Gnabry schießt München zur Herbstmeisterschaft
Dabei hielt Stuttgart gut dagegen, hätte in einer kurzen Drangphase nach dem Seitenwechsel beinahe den Ausgleich erzielt. Dann allerdings ließ Bayern dem VfB keine Chance mehr. Erneut Gnabry (53./74.) und zweimal Robert Lewandowski (69./72.) machten innerhalb weniger Minuten alles klar, Lewandowski traf noch den Pfosten (83.).
Einziger Wermutstropfen: die Verletzung von Kingsley Coman. Der Franzose musste nach 27 Minuten für Leroy Sané ausgewechselt werden, hatte sich ohne gegnerische Einwirkung wehgetan. Noch ist unklar, wie schlimm sich Coman verletzt hat.
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Die Stuttgarter wollten das Ergebnis aber nicht zu hoch hängen. „Bayern kann einfach Mannschaften zerlegen, nicht nur in Deutschland“, weiß Sportdirektor Sven Mislintat. „Da können auch andere Top-Mannschaften in Europa ein Lied von singen. Das ist nicht unser Maßstab.“ (rmy)